• Leicht abgedunkelter Raum

• Der   Patient sitzt aufrecht

• Lichtquelle   auf Nasenhöhe des Patienten, möglichst zentral

• Der   Patient fixiert Lichtquelle

• Der   Lichtstrahl beleuchtet beide Augen gleichzeitig

• Nun   werden Prismen vor dem fixierenden Auge platziert, solange bis die   Hornhautlichtreflexe symmetrisch sind.

Zur Durchführung eines   Krimsky-Tests ist eine Lichtquelle (z.B. direktes Handophthalmoskop) und   Prismen notwendig. Zunächst wird der Raum zunächst leicht abgedunkelt. Der   Patient sitzt aufrecht (z.B. am Schoß eines Elternteils) und fixiert die   Lichtquelle.

Gleichzeitig   beobachtet der Untersucher die Lage der Lichtreflexe beider Augen. Nun werden   so lange Prismen mit steigender Dioptrienzahl vor das fixierende Auge   gehalten, bis die Hornhautlichtreflexe beider Augen symmetrisch sind.

Prismenreflexionstest

Beim Prismenreflexionstest werden im Unterschied zum Krimsky-Test Prismen   vor dem schielenden Auge platziert.

Unauffälliger Befund

Bei einem   unauffälligen Befund ist der Lichtreflex (oder die Dezentrierung der   Lichtreflexe) der Hornhaut bereits ohne Prismengläser seitengleich.

Auffälligkeiten im Krimsky-Test

Mithilfe der Stärke   des vorzuhaltenden Prismenglases kann der Schielwinkel erhoben werden.

Die Ergebnisse des   Tests und mit Vorsicht zu bewerten, wenn motorische Bewegungseinschränkungen   des Auges bestehen, da hier nur der sekundäre Schielwinkel erhoben wird. Auch   bei besonders starken Prismen sind die Ergebnisse ungenauer, da die Streuung   der Lichtreflexion die Beurteilung des Reflexbildes erschwert.

Bei Patienten, die ein   Fusionsvermögen besitzen, ist der Test ebenfalls nicht auswertbar, da die   fusionalen Vergenzen das Ergebnis verfälschen.