Die Angels erreichen ihr finanzielles Zwischenziel
Die Angels verkünden, dass sie ihre siebzehnte Saison in der Basketball-Bundesliga planen. Das Ziel von 75.000 Euro wurde erreicht; dennoch wird mehr Geld benötigt.
Vor vier Wochen wurde publik, dass die Eigner Angels Nördlingen akute finanzielle Sorgen haben. Durch die neuen Ligastandards, nach denen unter anderem je ein hauptamtlicher Mitarbeiter in Verwaltung und Nachwuchs, mittelfristig ein fremdlinienfreier Basketballboden und eine einheitliche technische Ausrüstung gefordert sind, sahen sich die Verantwortlichen der Angels gezwungen, eine erhöhte Spenden- und Sponsoringbereitschaft der Fans und Unternehmen zu erbitten, um den Fortbestand des Vereins zu ermöglichen. In diesen Tagen ist die Deadline abgelaufen – für den Lizenzantrag der Saison 2024/2025, aber auch zur finanziellen Sicherstellung des Vereins. Jetzt sei klar, dass pünktlich und fristgerecht das selbst gesteckte Ziel von 75.000 Euro für den Lizenzantrag erreicht wurde, teilt der Verein mit. Dafür möchte sich der gesamte Verein bei allen Spendern, Partnern und Unterstützern bedanken.
Nördlinger Angels haben 75.000 Euro akquiriert
Der Antrag auf Lizenzerteilung wurde unterdessen pünktlich versandt und wird momentan von der Liga geprüft. Eine Rückmeldung dazu werde in den kommenden Wochen erwartet. Zusätzlich zu der akuten Anforderung für die Lizenz, bestimmte Gelder nachzuweisen, müssen zusätzlich zu den 75.000 Euro in den kommenden Monaten nochmals rund 40.000 Euro akquiriert werden. Hintergrund dessen sind die enorm gestiegenen laufenden Kosten während der Saison, die ebenfalls auf die neuen Ligastandards zurückzuführen sind, heißt es von den Angels. Mittel- bis langfristig werde es das Ziel sein, den Gesamtetat des Vereins von 300.000 Euro signifikant zu erhöhen, um sowohl den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, als auch weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.
Nach dem sportlichen Abstieg des Ligakonkurrenten aus Marburg sind die Angels Nördlingen der dienstälteste Verein mit der längsten zusammenhängenden Erstligazugehörigkeit der 1. DBBL und somit der einzige verbliebene „Dino“ im Wettbewerb. Die Verantwortlichen arbeiten daher intensiv daran, dass es in Nördlingen auch weiterhin Bundesliga-Basketball gibt. Über die nächsten großen Schritte sollen alle Interessierten bald wieder informiert werden. (AZ)
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