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Kreuzfahrt
26.10.2023

Warum in der Kreuzfahrt der Trend zu spektakulären Mega-Schiffen anhält

Die Icon of the Seas wird im Februar 2024 auf Jungfernfahrt gehen. Das dann größte Kreuzfahrtschiff der Welt wird Platz für 7600 Passagiere haben.
Foto: Royal Caribbean

Fast, als wäre nichts gewesen, ist die Kreuzfahrt in alter Stärke zurück. Aber eben nur fast. Der Personalmangel belastet die Branche – mit Folgen für Reisende.

Rund 25 neue Kreuzfahrtschiffe mit insgesamt über 20.000 Betten gehen dieses Jahr in Dienst, darunter auch wieder sechs Mega-Schiffe. 2024 werden es nur halb so viele sein. Denn der Dämpfer aus der Pandemie kommt mit Zeitverzögerung: Die Branche muss erst einmal einen Schuldenberg im hohen, zweistelligen Milliardenbereich abbauen. Auch der Personalmangel macht ihr zu schaffen. Entsprechende Sparmaßnahmen merkt man auch als Gast: Getränke und Servicegebühren beispielsweise werden teils erheblich teurer, die Kabine wird mitunter nur noch ein- statt früher zweimal täglich gereinigt.

Im Februar 2024 steht ein neuer Superlativ an: Dann geht die Icon of the Seas auf Jungfernfahrt. Mit 365 Meter Länge und Platz für 7600 Passagiere wird sie das größte Kreuzfahrtschiff der Welt und eher Vergnügungspark als ein Schiff sein. Später im Jahr legt Royal Caribbean mit der Utopia of the Seas für mehr als 5500 Passagiere noch einmal nach. Schon Ende 2023 kommt mit der Carnival Jubilee das dritte 5200-Passagiere-Schiff von Carnival. Das Highlight an Bord der Carnival Jubilee ist eine Achterbahn rund um den Schornstein. 

Die Kreuzfahrtschiffe weltweit werden immer größer

Aber warum werden die Schiffe immer größer? Da ist zunächst die Wirtschaftlichkeit: Die Kosten pro Passagier sind geringer, das Schiff wettbewerbsfähiger. Ein Großteil der Neubauten setzt außerdem auf LNG als Treibstoff, das mehr Platz braucht und auf großen Schiffen leichter umzusetzen ist. Der wichtigste Punkt aber: Die technische Weiterentwicklung beim Schiffbau schafft Spielraum für noch spektakulärere, aber platzraubende Features. An Bord können die Passagiere in Achterbahnen und auf Kart-Rennstrecken den Rausch der Geschwindigkeit genießen, Infinity-Pools vermitteln beim Schwimmen das Gefühl, als würde der Pool frei schweben, in Parkanlagen wachsen tausende echte Pflanzen.

Im stark wachsenden Luxus-Segment spielen andere Kriterien als die Größe die entscheidende Rolle: Service, Individualität und Freiraum, besondere Destinationen und Spitzengastronomie. Ein Trend ist, an Bord die regionale Küche des jeweiligen Fahrtgebiets aufzutischen und kulinarische Landausflüge anzubieten. Luxus ist so gefragt, dass MSC sogar in eine neue Marke namens Explora Journeys investiert, die bis 2028 sechs 900-Passagiere-Schiffe umfassen soll. Das erste, die Explora I, fährt seit August 2023. Der Neuling setzt auf europäisches Ambiente als Gegenstück zu den sonst meist amerikanisch geprägten Luxusschiffen.
Der innovativste Neuzugang ist seit August die Silver Nova, baugleich mit der 2024 folgenden Silver Ray. Eine neuartige, asymmetrische Architektur öffnet das Schiff optisch zum Meer hin und verlegt dafür sogar den üblicherweise mittigen Pool an die Seite – eine statische Meisterleistung.

Wirklich ein Schiff? Auf der Icon of the Seas kann man wie durch eine luxuriöse Shopping Mall schlendern – unter echten Bäumen.
Foto: Royal Caribbean

Und erfahrene Luxus-Kreuzfahrer freuen sich über die Rückkehr von Crystal: mit neuem Eigentümer und einer 150-Millionen-Dollar-Renovierung für die Crystal Serenity und Crystal Symphony. Der anhaltende Luxus-Trend ruft auch Hotelgruppen wie Four Seasons, Ritz-Carlton, Accor oder Aman auf den Plan. Sie erweitern in den kommenden Jahren ihr Portfolio um exklusive Kreuzfahrt-Yachten. 

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Beim Umwelt- und Klimaschutz geht es bei der Kreuzfahrt schnell voran

Die größte Veränderung aber findet in der Kreuzfahrt eher im Verborgenen statt. Mehr als die Hälfte der neuen Kreuzfahrtschiffe nutzen inzwischen LNG als Treibstoff und können Landstrom nutzen, einige wenige kombinieren ihren Antrieb bereits mit Akkus, tanken Bio-Kraftstoffe oder erproben Brennstoffzellen. Von heute auf morgen klimaneutral werden die knapp 400 Kreuzfahrtschiffe weltweit damit freilich nicht.

Dass es beim Umwelt- und Klimaschutz in der Kreuzfahrt jetzt erstaunlich schnell vorangeht, liegt nicht zuletzt an strengerer Gesetzgebung und staatlicher Forschungsförderung. Die EU verpflichtet alle Schiffe, nicht nur Kreuzfahrtschiffe, ab 2030 Landstrom zu nutzen. Von 2025 an gelten stufenweise strengere Grenzwerte für Treibhausgas-Emissionen. Das soll zu einem raschen Ausbau der Produktionskapazitäten für alternative Kraftstoffe führen, den Kreuzfahrtschiffe für klima- und umweltfreundlichen Betrieb benötigen.

Synthetisches oder Bio-Gas könnte ein direkter Ersatz für die bislang mit LNG getriebenen Schiffe sein, synthetische oder Bio-Fuels können Schweröl und Marinediesel in herkömmlichen Dieselmotoren ersetzen, für die teils auch Methanol eine Option wäre. Bezahlbares und in großen Mengen klimaneutral erzeugtes Flüssiggas und grünes Methanol ist als Energieträger auch Voraussetzung für den Einsatz von Brennstoffzellen auf Schiffen. Das deutsche Verkehrsministerium steckt beispielsweise 15,6 Millionen Euro Fördergelder in ein Brennstoffzellen-Projekt des deutschen Herstellers Freudenberg e-Power Systems gemeinsam mit der Meyer Werft.

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