"Das ist unzumutbar": Diskussion um Unterkunft in ehemaligem Gasthaus
Plus Der Gemeinderat in Zusamaltheim lehnt Pläne für Ausbau der Asylunterkunft ab. Es gibt auch Bedenken wegen der Belastung der Anwohner.
Die Asylunterkunft im ehemaligen Gasthaus Magg in Zusamaltheim soll weiter ausgebaut werden. Das Gebäude wurde von der Regierung von Schwaben angemietet. Es bietet derzeit laut Auskunft von Bürgermeister Stephan Lutz Platz für 45 Asylsuchende. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wurden nun Pläne für einen weiteren Ausbau dieses Hauses vorgestellt. Der Besitzer der Immobilie will das Dachgeschoss ausbauen und dort auf zwei Ebenen nochmals Wohnraum für 20 Geflüchtete schaffen. Wie Lutz im Nachgang der Sitzung erklärte, seien laut der Planung zusätzlich nur drei Toiletten und eine Etagendusche vorgesehen. „Das ist unzumutbar, die Leute so auf diesen engen Raum zusammenwohnen zu lassen“, sagte Lutz. Das sei auch der Tenor im Gemeinderat gewesen. Außerdem seien die bestehenden Wohnungen in dem Gebäude besser ausgestattet. Diese Zimmer hätten jeweils eine eigene Nasszelle und ein eigenes WC.
Räte sorgen sich um die Bedenken der Anwohner in Zusamaltheim
Die Gemeinderäte hatten laut Lutz obendrein Bedenken, dass die Belastung für die Anwohner und Anwohnerinnen nicht besser werde, wenn noch mehr Asylsuchende dort untergebracht werden. Hintergrund: Zusamaltheim ist eine der Gemeinden im Landkreis, in der prozentual gesehen zur Einwohnerzahl bereits sehr viele Geflüchtete wohnen. Neben diesem Haus gibt es noch eine weitere dezentrale Unterkunft am Dorfplatz, in der elf Geflüchtete aus der Ukraine wohnen.
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