Zweiter Erfolg für Rosberg X Racing in der Extreme E! Im Finale beim Kupfer X Prix in Chile profitierte das schwedische Duo Johan Kristoffersson/Mikaela Ahlin-Kottulinsky von einem vollkommen unnötigen Überschlag der Sainz-Pilotin Laia Sanz.
Kurios: Ahlin-Kottulinsky schleppte ihr Elektro-SUV des Teams aus Neustadt an der Weinstraße mit gebrochener Frontaufhängung zum Titel. Den Tagessieg sicherte sich das Team Veloce mit Kevin Hansen und Molly Taylor.

Crash entscheidet Extreme E-Finale!

Laia Sanz vom Team Sainz war völlig von der Rolle: Nach zwei Drehern überschlug sie sich auch noch.
Bild: Extreme E

Nach dem Rosberg-Sieg am Samstag lief es auf ein Duell zwischen Nico Rosbergs Mannschaft und dem Team von Carlos Sainz sr. hinaus. Den Start gewann Mattias Ekström für Sainz. Kristoffersson konnte gerade noch einen Überschlag verhindern und fiel mit einem Schaden am rechten Vorderrad ans Ende des Feldes zurück. Mehr noch: Der Schwede musste zum Reifenwechsel an die Box – eigentlich das Ende aller Titelträume!
Doch Laia Sanz vom Team Sainz war völlig von der Rolle: Nach zwei Drehern überschlug sie sich auch noch. Das Aus für die Spanierin. Mikaela Ahlin-Kottulinsky dagegen fuhr im Schneckentempo mit gebrochener Aufhängung und einer Runde Rückstand um die Meisterschaft ein!
"Der Gewinn der Extreme-E-Meisterschaft 2023 ist ein wahr gewordener Traum", freut sie sich. "Es war die ganze Saison über ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Acciona Sainz, aber jetzt bin ich einfach so glücklich und sprachlos. Wir haben letztes Jahr so hart gekämpft und den Sieg nur knapp verpasst, daher war es sehr stressig, als ich sah, dass wir einen Reifenschaden hatten. Aber wie immer geben wir nie auf. Diese Meisterschaft ist eine starke Erinnerung daran, dass man mit Leidenschaft und Ausdauer alles erreichen kann."
Für Rosberg X Racing ist es nach 2021 bereits der zweite Meistertitel in der Extreme E.