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Riesenkürbis räumt zum dritten Mal ab

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Schaffer
Justin (l.) gewann den Zeichenwettbewerb mit seinem Eulenbild. „Kürbisfrau“ Claudia Preuschoff gratulierte. © -

Seehausen - Von Walter Schaffer. Die Bitte, Petrus möge recht viel Sonnenschein zum Kürbisfest bescheren, wurde erhört. Und so war es bei der guten Vorbereitung aller Beteiligten kein Wunder, dass die 7. Auflage dieses Spektakels wieder ein voller Erfolg wurde.

Ingrid Jabke und ihr Team von der Stadtinfo konnten schon Sonnabendfrüh damit beginnen, die angelieferten Kürbisse zu wiegen, auszuschildern und wirkungsvoll zu präsentieren. Lange schien es, dass sich die Kürbisse von Züchtern der Region um Seehausen mit ihren Prachtexemplaren von 36,2 bis 48 Kilogramm Masse ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern würden. Doch dann kam am Nachmittag die große Ernüchterung aus Kläden bei Bismark angereist: Fünf kräftige Männer hoben ein riesen Prachtexemplar von 180 Kilogramm vor die anderen Ausstellungsstücke. Dies war nicht mehr zu toppen und so konnte sich Norbert Schwelnus auf seinen ersten Platz schon freuen. Stolz gab er bekannt, dass Seehausen nun schon die dritte Station war, wo er als Sieger abräumte. Guter Gartenboden mit viel Kompostgaben sind sein Geheimrezept.

Aber auch die anderen sechs Preisträger konnten sich über die Glückwünsche, Urkunden und auszusuchenden Preise freuen. Kürbissuppe in den Varianten mild oder scharf, nach asiatischer Art oder aber mit Ingwer war an vielen Ständen der große Renner. Auch Kürbiskuchen gab es zum Beispiel bei den jungen Damen der Klasse 10a der Seehäuser Sekundarschule, die mit den Einnahmen ihr Sparschwein für die Abschlussfeier fütterten.

Wer es deftiger wollte, für den standen die Gulaschkanone und Grills mit vielen leckeren Sachen bereit. Erstmalig dabei war der Reit- und Fahrverein Beuster mit Bratwurst und dem Spezial Beuster-Burger – und nicht mit Pferdefleisch, wie einige Besucher unkten.

Gleich neben diesem Stand duftete es verführerisch nach frisch im Holzofen gebackenem Brot. Simone Rose aus Geestgottberg gab mit ihrem transportablen Ofen auch ihr Debüt beim Kürbisfest. Neben den Aktivitäten in den Geschäften konnten die Kinder auch mit Naturmaterialien basteln oder sich an den großen Steckbausteinen als Baumeister betätigen. Alles in allem konnten die Organisatoren ein positives Fazit ziehen.

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