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An die Chance glauben

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Auf die Treffgenauigkeit von Stefan Philipp (am Ball) wird es morgen wieder ankommen, wenn der VfB Klötze im schweren Auswärtsspiel beim Tabellenvierten der 1. Handball-Nordliga, Post SV Magdeburg II, bestehen will. Foto: Buchholz
Auf die Treffgenauigkeit von Stefan Philipp (am Ball) wird es morgen wieder ankommen, wenn der VfB Klötze im schweren Auswärtsspiel beim Tabellenvierten der 1. Handball-Nordliga, Post SV Magdeburg II, bestehen will. Foto: Buchholz © -

Neuferchau/Kunrau/Klötze. Langsam aber sicher biegt die 1. Handball-Nordliga auf die Zielgerade ein. Für den VfB Klötze stehen noch zwei Begegnungen auf dem Programm, bis endgültig klar sein dürfte, ob die Purnitzstädter die Klasse halten, oder nicht. Besser sieht die Lage bei der SG Neuferchau/Kunrau aus, die mit dem Abstieg nach den zurückliegenden Erfolgen endgültig nichts mehr zu tun hat. Doch die Bauke-Sieben will mehr.

HV Lok Stendal - SG Neuferchau/Kunrau (Sa. 15 Uhr): So schnell kann’s gehen. Bis vor zwei Wochen kämpfte die SGN noch um den Klassenerhalt. Nach dem Überraschungserfolg am vergangenen Sonntag gegen den Tabellendritten FSV Magdeburg sitzen die Neuferchauer/Kunrauer aber den Spitzenteams der Liga plötzlich im Nacken. Zwei Punkte Rückstand hat die Bauke-Sieben auf den Tabellenfünften HV Lok Stendal, dem morgigen Gegner. Mit einem Sieg könnte die SGN nach Punkten mit den Ostaltmärkern gleichziehen. Und das ist keinesfalls utopisch. Trainer Ralf Bauke sieht die Siegchancen für seine Mannschaft nicht nur aufgrund des 39:32-Hinspielerfolges bei 50:50. „Die Abwehr stand in den zurückliegenden Spielen hervorragend. Wenn wir auch noch die technischen Fehler abstellen, können wir bei den heimstarken Stendalern durchaus bestehen“, ist Bauke zuversichtlich. Vor allem konditionell sieht er seine Mannschaft voll auf der Höhe. Was der SGN zusätzlich in die Karten spielt: Stendal spielt einen druckvollen und schnellen Handball. Die Spielanlage ist also eine ähnliche wie bei Vorwochen-Gegner FSV Magdeburg. Wenn das kein gutes Omen ist...

Post SV Magdeburg II - VfB Klötze (Sa. 15.30 Uhr): Sie wissen gerade selbst nicht, woran sie sind. Die Klötzer Nordliga-Handballer plagt zwei Spieltage vor Saisonschluss die große Ungewissheit. Bleiben sie in der 1. Nordliga, oder war es für den Aufsteiger nur ein kurzes Intermezzo? Derzeit belegen die Purnitzstädter den vorletzten Rang. „Wenn wir definitiv drin bleiben wollen, müssen wir noch punkten“, fordert Trainer Roger Nerlich. Leichter gesagt, als getan. Morgen geht es für die VfB-Sieben zum Post SV Magdeburg II, einem der Top-Teams der Liga. In zwei Wochen kommt ausgerechnet Spitzenreiter HSG Osterburg. Die Lage ist fast ausweglos. Doch den Kopf in den Sand stecken, davon hält Klötzes Trainer Roger Nerlich überhaupt nichts. „Wir müssen wenigstens versuchen, die Spiele zu gewinnen“, fordert er. Vom Gegner aus der Landeshauptstadt erwarten die VfB-Spieler wieder ein hartes, aber vor allem abgezocktes Auftreten. „Post wird routiniert seinen Stiefel herunterspielen“, so die Prognose von Nerlich.

Von Christian Buchholz

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