Volksverdummung à la PDM
Am 19. Oktober 2018 brachte die AZ einen Artikel über einen Protest seitens des Chefs der Oppositionspartei „Popular Democratic Movement“ (PDM), McHenry Venaani, sowie des Landaktivisten Job Amupanda. Es ging um Landvergabe, denn der Russe Rashid Sardarov hatte gerade die Luxus-Farm „Marula Game Ranch“ bei Dordabis erstanden.
Der Verkauf von Farmen an Sardarov wurde als Affront gehandelt, nachdem sich sämtliche Politiker und Interessenvertreter knapp ein Jahr zuvor – während der zweiten Landreformkonferenz im September 2018 – einig geworden waren, dass die Vergabe von Land an Ausländer künftig als Tabu zu handeln sei.
In der Tat war bekannt geworden, dass Sardarov seit 2012-13 bereits zehn Farmen über seine verschiedenen Gesellschaften aufgekauft hatte. Farmen wie Otjimukona, verschiedene Portionen von Stolzenfeld, Hillside, Rainhof, Kameelboom, Smaldeel, Wolffsgrund und nicht zuletzt der 2018 übertragene Juwel Coas, ermöglichten dem Großinvestoren, den heute als „Marula Conservation Park & Lodges“ bekannten Luxusferienort zu schaffen. Teilweise infolge der Proteste, indem er dem namibischen Staat den Besitz übertrug und sich im Tausch Mietverträge über 99 Jahre sicherte.
Nun mag man davon halten, was man will, doch bleibt die Tatsache bestehen, dass der Mann seit mehr als zehn Jahren massiv investiert hat. In dieser Zeit hatten wir die Präsidenten- und Parlamentswahlen der Jahre 2014 und 2019 und wir hatten die Regional- und Kommunalwahlen in den Jahren 2015 und 2020.
Versucht die PDM nochmals fünf Jahre später die Wähler für dumm zu verkaufen, indem sie jetzt versucht den letzten Verkauf von Coas an Sardarov gerichtlich anzufechten? Die Erklärung, man habe diesbezüglich bereits im Vorjahr Anstrengungen unternommen, ist nicht nur lahm, sondern bekräftigt die öffentliche Kritik, dass namibische Oppositionsparteien nur alle fünf Jahre aktiv werden!
Die meisten der 2019 und 2020 geleisteten Versprechen blieben unerfüllt. Aber man war ja auch andauernd als Teil der zahlreichen parlamentarischen Ausschüsse (sprich staatsfinanzierte Luxustrips) im Lande unterwegs!
Von Frank Steffen
Der Verkauf von Farmen an Sardarov wurde als Affront gehandelt, nachdem sich sämtliche Politiker und Interessenvertreter knapp ein Jahr zuvor – während der zweiten Landreformkonferenz im September 2018 – einig geworden waren, dass die Vergabe von Land an Ausländer künftig als Tabu zu handeln sei.
In der Tat war bekannt geworden, dass Sardarov seit 2012-13 bereits zehn Farmen über seine verschiedenen Gesellschaften aufgekauft hatte. Farmen wie Otjimukona, verschiedene Portionen von Stolzenfeld, Hillside, Rainhof, Kameelboom, Smaldeel, Wolffsgrund und nicht zuletzt der 2018 übertragene Juwel Coas, ermöglichten dem Großinvestoren, den heute als „Marula Conservation Park & Lodges“ bekannten Luxusferienort zu schaffen. Teilweise infolge der Proteste, indem er dem namibischen Staat den Besitz übertrug und sich im Tausch Mietverträge über 99 Jahre sicherte.
Nun mag man davon halten, was man will, doch bleibt die Tatsache bestehen, dass der Mann seit mehr als zehn Jahren massiv investiert hat. In dieser Zeit hatten wir die Präsidenten- und Parlamentswahlen der Jahre 2014 und 2019 und wir hatten die Regional- und Kommunalwahlen in den Jahren 2015 und 2020.
Versucht die PDM nochmals fünf Jahre später die Wähler für dumm zu verkaufen, indem sie jetzt versucht den letzten Verkauf von Coas an Sardarov gerichtlich anzufechten? Die Erklärung, man habe diesbezüglich bereits im Vorjahr Anstrengungen unternommen, ist nicht nur lahm, sondern bekräftigt die öffentliche Kritik, dass namibische Oppositionsparteien nur alle fünf Jahre aktiv werden!
Die meisten der 2019 und 2020 geleisteten Versprechen blieben unerfüllt. Aber man war ja auch andauernd als Teil der zahlreichen parlamentarischen Ausschüsse (sprich staatsfinanzierte Luxustrips) im Lande unterwegs!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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