Tierhaltung

Krankhaftes Sammeln von Tieren ist Herausforderung für Tierschutzbehörden

Hunde im Tierheim. (Bild: Norbert Försterling / dpa)

„Nachdem die Tierschutzbehörden mehrere problematische Tierhaltungen im Land aufgelöst haben, suchen wir besonders dringend nach geeigneten Unterkünften für Katzen“, teilte die Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Cornelie Jäger, mit. „Wegen unhaltbarer Zustände müssen die Veterinärämter immer wieder größere Tierhaltungen auflösen. Dabei handelt es sich oftmals um Fälle von Animal Hoarding, also dem krankhaften Sammeln von Tieren“, erläuterte die Landestierschutzbeauftragte den Hintergrund der aktuell besonders intensiven Suche nach Plätzen für Katzen.

Tiere, die ihren überforderten Tierhalterinnen und Tierhaltern weggenommen werden müssen, werden zunächst in der Regel in Tierheimen untergebracht. „Die Tiere sollen natürlich nicht den Rest ihres Lebens in den Tierheimen bleiben müssen. Deshalb suchen wird nach geduldigen, liebevollen und möglichst erfahrenen Menschen, die sich um die meist etwas schwierigeren Tiere aus tierschutzwidrigen Haltungen kümmern möchten. Gerade geht es vor allem um Katzen – aber auch andere Tiere wie Hunde, Kaninchen, Ponys oder verschiedene Reptilien und Vögel suchen ein neues und gutes Zuhause“, sagte Jäger.

Sorge bereite der Landestierschutzbeauftragten, dass zur Sommerferienzeit ohnehin mit zusätzlichen Tieren in den Tierheimen gerechnet werden müsse. Damit seien die Kapazitäten aller Beteiligten aufs Äußerste strapaziert, so die Landestierschutzbeauftragte.

Weitere Informationen

Interessierte, die Tiere aufnehmen möchten, können sich direkt an die Stabsstelle der Landestierschutzbeauftragten wenden. Sie werden dann an die zuständigen Behörden beziehungsweise Tierheime weitergeleitet.

Tierschutztelefon: 0711/126-2929, cornelie.jaeger@mlr.bwl.de

Die Landesbeauftragte für den Tierschutz

Zur Vermittlung anstehenden Tiere (PDF)

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