«Der Höhepunkt der Grippewelle ist wahrscheinlich überschritten»
Die Grippe grassiert in der Schweiz. Mona Neidhart vom Bundesamt für Gesundheit sagt, dass die Erkrankung in diesem Jahr mehr Menschen zu einem Arztbesuch gezwungen hat als in den Vorjahren.
Es scheint, als sei in diesem Jahr niemand von der Grippe verschont geblieben. Was sagen die Zahlen?
Die Grippe ist keine meldepflichtige Krankheit, deshalb beruhen unsere Zahlen auf Hochrechnungen. In dieser Grippesaison haben aber sicher mehr Leute einen Arzt oder eine Ärztin aufgesucht wegen Grippe oder grippeartigen Erkrankungen als während der beiden vorhergehenden Grippesaisons.
Viele beklagen neben der Grippe auch Magendarmerkrankungen. Wie ist das zu erklären?
Da muss man differenzieren. Neben der Grippe gibt es auch andere Erkrankungen wie zum Beispiel Norovirus-Erkrankungen. Im Winter treten häufig verschiedene Viren parallel auf.
Die Zahl der Grippeerkrankungen war in der letzten Woche in den meisten Regionen in der Schweiz rückläufig. In der Region Bern/Fribourg/Jura stieg die Zahl der Arztbesuche wegen Grippe jedoch. Weshalb?
Wie erwähnt, beruhen die Zahlen auf Hochrechnungen. Dass die Kurve nochmals ansteigt, nachdem der Peak vorüber ist, ist nicht aussergewöhnlich. Weshalb genau diese Region betroffen ist, können wir nicht sagen.
In der Region Zürich bleiben die Grippefälle noch immer konstant, ist die Gefahr der Ansteckung noch nicht gebannt?
Ja, man kann sich noch immer anstecken. Die Gefahr, sich anzustecken, ist jedoch ein bisschen geringer als in der Vorwoche.
Ist ein Ende der Grippewelle in Sicht?
Der Höhepunkt ist höchstwahrscheinlich überschritten. Wann das Ende der Grippewelle sein wird, können wir nicht voraussagen.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch