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Riesiger Eisberg treibt ins Südpolarmeer

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Satellitenaufnahmen dokumentieren die Entstehung des Giganten  Auf Aufnahmen vom 18. November (L) und 10. Dezember 2013 sieht man den Abbruch. Bilder vom 5. Februar und 11. März 2014 zeigen, wie die Scholle abtreibt.
Riesige Scholle: Der Eisberg nach seiner Abtrennung vom Gletscher. (13. November 2013)
Satellitenaufnahmen dokumentieren die Entstehung des Giganten  Auf Aufnahmen vom 18. November (L) und 10. Dezember 2013 sieht man den Abbruch. Bilder vom 5. Februar und 11. März 2014 zeigen, wie die Scholle abtreibt.

Ein gewaltiger Eisberg von der Fläche des Bodensees treibt vor der antarktischen Küste. Er befindet sich rund 2500 Kilometer südwestlich der Spitze Südamerikas. Die B31 benannte Scholle ist bereits Anfang November vergangenen Jahres vom antarktischen Pine Island Gletscher abgebrochen.

Nun treibt sie ins Südpolarmeer, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. Der Eisberg ist 33 Kilometer lang und 20 Kilometer breit. «Wir denken, dass der Berg möglicherweise 500 Meter dick ist», sagte Grant Bigg von der Universität Sheffield, der B31 untersucht hat.

Ist es die Klimaerwärmung?

Der Eisberg könne in den Strömungen des Südpolarmeeres sowohl nach Osten als auch nach Westen treiben. Es sei wichtig, die Bewegung von Eisbergen zu verfolgen, um Kollisionen mit Schiffen zu vermeiden.

Noch ist unklar, ob B31 wegen bestimmter klimatischer oder geologischer Veränderungen entstand. «Dass Gletscher kalben ist ein normaler Prozess», sagte die Nasa-Forscherin Kelly Brunt. Allerdings liege die Abbruchlinie viel weiter in Richtung antarktischem Kontinent als gewöhnlich.

Der Pine Island Gletscher stand in den vergangenen zwei Jahrzehnten unter genauer Beobachtung, denn seine Grösse nimmt rapide ab. Es wird vermutet, dass der Gletscher massgeblich zur Erhöhung des Meeresspiegels beiträgt.

SDA/kle