Die sechs besten SOS-Tipps zum Abnehmen

Jieper weg! DIESE Lebensmittel helfen wirklich gegen Heißhunger

Hände weg von Chips und Schokolade: Es gibt Methoden, mit denen sich Heißhunger vermeiden lässt.

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Heißhunger ist der größte Feind, wenn es darum geht, gesund und langfristig abzunehmen.
Heißhunger ist der größte Feind, wenn es darum geht, gesund und langfristig abzunehmen.Paul von Stroheim/imago

Heißhungerattacken sind heimtückisch und lassen auch die strengste Selbstkontrolle fallen. Die Folge: der Griff zu Chips, Fruchtgummis und Schokolade – und damit eine Hürde auf dem Weg zum Wunschgewicht. Es gibt jedoch Methoden, mit denen sich dieser Heißhunger vermeiden lässt.

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Heißhunger ist der größte Feind, wenn es darum geht, gesund und langfristig abzunehmen. Denn wer Heißhunger hat, denkt nicht mehr rational. Entsprechend wichtig ist es, die Lust auf Süßes, Fettiges und Ungesundes von vornherein zu vermeiden, indem man ausreichend und regelmäßig isst. 

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„Craving“ nennt man das Phänomen auf Englisch, ein Verlangen, ähnlich wie es Süchtige nach Drogen oder Alkohol haben. Die neuronalen Mechanismen seien vergleichbar, sagt Ernährungspsychologe Adrian Meule. Er erforscht an der Ludwig-Maximilians-Universität München, welche Faktoren das Essverhalten beeinflussen und steuern.

Tipp 1: Koffein oder Kaffee zu sich nehmen

Koffein kann den Hunger in einem geringen Maß dämpfen, wie Untersuchungen gezeigt haben. Eine Tasse Kaffee erzeugt einen Energieschub. Interessant ist, dass die Unterdrückung des Hungers auch dann noch funktioniert, wenn der Effekt nachlässt oder der Körper sich an das Koffein gewöhnt hat.

Tipp 2: Kaugummi kauen

Am besten ist einer ohne Zucker und mit intensivem Pfefferminzgeschmack. Denn das frische Aroma vertreibt fix die Lust auf Süßes.

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Tipp 3: Lebensmittel mit einer geringen Kaloriendichte verwenden

Die Kaloriendichte gibt an, wie viele Kalorien in einem Gramm des Nahrungsmittels einhalten sind. Je weniger, desto „kalorienundichter“ ist ein Lebensmittel und desto besser ist es. Kartoffeln sind deshalb Nudeln vorzuziehen, und Magerquark ist besser als griechischer Joghurt. Sogar bei den Naschereien gibt es Unterschiede: Popcorn ist besser als Chips.

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Schokolade ist keine gute Idee bei Heißhunger.
Schokolade ist keine gute Idee bei Heißhunger.imago/imagebroker

Eier: Lebensmittel mit vielen Proteinen sind gut gegen den Hunger. Eier beispielsweise enthalten außerdem Vitamine und wichtige Mineralstoffe wie Zink, das den Insulinspiegel senkt und damit den Appetit in Zaum hält. Eine Studie aus den USA hat bereits bewiesen, dass Eier zum Frühstück ideal zum Abnehmen sind: Probanden, die jeden Morgen drei Eier auf Toast frühstückten, nahmen den restlichen Tag über im Durchschnitt 400 Kalorien weniger zu sich.

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Ingwer: Ingwer enthält das Hormon Leptin, das gegen den Hunger helfen kann. Zusätzlich enthält die Knolle Vitamin C, das den Kreislauf in Schwung bringt und für eine gute Durchblutung sorgt. Eine Studie zeigte außerdem, dass Ingwer noch weitere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Ebenso hilfreich ist die leichte Schärfe, denn intensive Geschmacksreize können Heißhungerattacken stoppen. Schärfe blockiert sozusagen die Geschmacksrezeptoren und bringt uns so dazu, weniger zu essen. Es werden außerdem beim Essen mehr Kalorien verbrannt und der Blutzuckerspiegel stabilisiert.

Tipp 4: Nüsse: Der gesunde Snack

Nüsse sind der ideale Snack für zwischendurch. Neben gesunden Fetten enthalten sie jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Zudem sind Nüsse gute Eiweißlieferanten. Dadurch sättigen sie anhaltend und wehren als Zwischensnack Heißhungerattacken ab. Im Gegensatz zu Chips, Schokolade & Co ist eine Handvoll Nüsse damit ein schneller, gesunder und einfacher Snack zwischen den Hauptmahlzeiten.

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Tipp 5: Auf Bitterstoffe achten

Bitterstoffe können die Verdauung auf Trab bringen und haben außerdem positiven Einfluss auf die Funktion von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse, berichtet die Zeitschrift Neue Apotheken-Illustrierte. Sie stecken zum Beispiel in Chicorée oder Endiviensalat.

Auch in Rosenkohl, Sellerie, Brokkoli, Artischocken, Rucola, Minze, Mangold, Radicchio, in Grapefruit und in verschiedenen Apfelsorten sowie in manchen Gewürzen – unter anderem in Kerbel, Estragon und Lorbeer – stecken Bitterstoffe.

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Diese wirken demnach wohltuend bei Blähungen und verbessern die Verdauung von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Darüber hinaus könnten Bitterstoffe beim Abnehmen helfen. Sie minderten demnach wegen ihres intensiven Eigengeschmacks den Heißhunger auf süße Speisen.

So kann zum Beispiel ein Dressing mit Essig auf dem Beilagensalat dafür sorgen, dass wir uns schneller satt fühlen. Aber auch Essiggurken oder Wasser mit Zitrone können eine Heißhungerattacke abwenden.

Tipp 6: Anti-Appetit-Punkt

Die Vertiefung zwischen Nase und Oberlippe 15 Sekunden lang mit dem Zeigefinger drücken – und dem Gehirn wird signalisiert: Jieper weg!