Bis der erste „K&auml;fer“ vom Band lief - eine automobile Legende, die den Aufstieg von Volkswagen erst erm&ouml;glichte - sollte noch viel Zeit vergehen. 80 Jahre sp&auml;ter und trotz aller Krisen, darunter der milliardenteure Abgasskandal, ist der Riesen-Konzern der weltgr&ouml;&szlig;te Autobauer.

Dabei entpuppte sich das hehre Ziel, m&ouml;glichst allen Menschen das Autofahren nahezubringen und bezahlbar zu machen, in der Nazi-Zeit schnell als L&uuml;ge und Utopie - die Stunde des ersten Volkswagens, des sp&auml;ter liebevoll „K&auml;fer“ genannten Typs 1, schlug erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Und f&uuml;r 990 Reichsmark, wie die Nazis warben, war er nie zu haben. Andere preisg&uuml;nstige Autos waren mindestens um ein Drittel teurer, wie VW-Sprecher Dieter Landenberger sagte. Doch selbst die 990 Reichsmark der NS-Propaganda seien f&uuml;r viele Menschen unerschwinglich gewesen.

VW-Geburt eng mit dem Schicksal von Zwangsarbeitern verbunden

Dem deutschen Volk sollte ein „unübertreffbares“ Automobil beschert werden

Theoretische Jahresproduktion von 1,5 Millionen Autos vorgesehen

Der Aufstieg zum größten Autobauer der Welt

Tiefste und gefährlichste Krise

Wie aus Hitlers Autofabrik ein Weltkonzern wurde

Die Idee: Autofahren f&uuml;r alle erschwinglich machen. Das Problem: Auch die Nationalsozialisten erkannten einst die Strahlkraft dieser popul&auml;ren Idee und instrumentalisierten sie f&uuml;r ihre Zwecke. Das Ergebnis: Am 26. Mai 1938, einem sonnigen Himmelfahrtstag, legte Adolf Hitler den Grundstein f&uuml;r das Herz des heutigen Autogiganten Volkswagen - das Werk in Wolfsburg.

Der Aufstieg des Wolfsburger Konzerns zum größten Autobauer der Welt.

Volkswagen wird 80: Wie aus Adolg Hitlers Autofabrik ein Weltkonzern wurde

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Warum soll die Bundeswehr vor China patrouillieren? Baerbock bleibt eine Antwort schuldig

Deutsche Marineschiffe vor der Küste Chinas: Heikle Antwort aus dem Auswärtigen Amt  

Bundesaußenministerin <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/annalena-baerbock">Annalena Baerbock</a> (Grüne) will, dass die Bundeswehr deutsche Schiffe vor der chinesischen Küste schützt. Doch auf Nachfrage nach den Motiven der Marinemission bleibt das Auswärtige Amt eine schlüssige Antwort schuldig.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock will deutsche Schiffe in der Straße von Taiwan schützen lassen. Doch ein Dokument der Bundesregierung lässt aufhorchen.

16:9

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Manchmal, wenn ihr alles zu viel wird, stellt sich Lisa Hohneck vor, wie sich plötzlich ein Riss im Boden auftut und ihr Haus darin untergeht. Ihre Wohnung in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrichshain-kreuzberg">Berlin-Friedrichshain</a>, die sie sich vor sechs Jahren kaufte, würde dann verschwinden. Und mit ihr all der Ärger: die Feuchtigkeit, die durch die Schlafzimmerwände kriecht, die Obdachlosen, die in den Hausfluren und Kellerräumen hausen. All das wäre weg, und für einen Moment denkt sie, dann hätte sie endlich Ruhe.<br><br>Dann fällt ihr ein, dass zwar die Wohnung weg wäre – nicht aber der Kredit. „Finanziell wäre das mein Ruin“, sagt sie.

Immobilienkäufer in Berlin stehen vor dem Ruin, weil sie einer Firma vertrauten, die Häuser nicht fertigstellt: Hedera Bauwert. Deren Chef ist in der Stadt kein Unbekannter.

Schimmel, Ratten, gefangen im Kredit: Bauträger in Berlin treibt Wohnungskäufer in Verzweiflung

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Der Höhepunkt des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/karneval-der-kulturen-umzug-an-der-yorckstrasse-gestartet-li.2216574">Karnevals der Kulturen</a> ist der Umzug am Pfingstsonntag. Während die offizielle Parade die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/gneisenaustrasse">Gneisenaustraße</a> entlang fuhr, feierten Besucher und Anwohner in den Nebenstraßen ihren eigenen kleinen Karneval. Wir haben uns erlaubt, ihre Outfits unter die Lupe zu nehmen. Und siehe da, es muss nicht immer eine Federboa sein!

Lange Haare und weite Jeans: So tanzte das Publikum am Pfingstsonntag zum großen Karnevalsumzug in Kreuzberg und Neukölln an.

Karneval der Kulturen 2024: Das waren die besten Looks – Berlin Street Style

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„Alternative gegen Deutschland“ titelte jüngst der Spiegel, mit Bezug auf mutmaßliche Zahlungen, die der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afd">AfD</a>-Europa-Spitzenkandidat Maximilian Krah aus China erhalten haben soll. Ein Mitarbeiter Krahs wurde <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/spionageverdacht-mitarbeiter-von-afd-politiker-maximilian-krah-festgenommen-li.2208526">wegen Spionageverdacht für die Volksrepublik verhaftet</a>. Der Spiegel erhob den Vorwurf des „Landesverrats“. <br><br>Mal abgesehen davon, dass ganz allgemein auch Deutschland – nicht zuletzt über seine zahlreichen parteinahen Stiftungen – ausgiebig Akteure im Ausland finanziert und dass seine Geheimdienste selbstverständlich spionieren: Wer als liberaler Antifaschist glaubt, es sei ein besonders cleverer Schachzug, heute den Begriff des „Landesverrats“ gegen eine rechtsautoritäre Partei zu wenden, die behauptet, nationale Interessen zu verfolgen, der wird sich morgen wundern, dass er damit diese illiberale und nationalistische Rhetorik wieder in der politischen Kultur der Bundesrepublik etabliert haben wird.

Ob SPD oder Grüne: Die Gesellschaft wird rhetorisch derart nach rechts geschoben, dass die AfD nur frohlocken kann. Ein Gastbeitrag.

„Innere Zeitenwende“: Die AfD braucht keine Nazis, der liberale Deutsche hilft schon genug

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Wer das <a href="https://www.berliner-zeitung.de/panorama/bestes-hotel-berlins-forbes-kuert-das-hotel-de-rome-am-bebelplatz-li.2184740">Hotel de Rome</a> in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/behrenstrasse">Behrenstraße</a> betritt, dem fällt erst mal der stilisierte Vogelkäfig auf: Signalrot leuchtet das hängende Neonröhrengestell von der Decke hinab. „Das ist definitiv eines der am meisten fotografierten Motive in unserem Haus“, sagt der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-luxushotel-ulrich-schwer-wird-manager-des-hotel-de-rome-li.336927">Hoteldirektor Ulrich Schwer</a>. „Immer wieder sehe ich unsere Gäste Selfies davor machen.“

Seit einem Jahr leitet Ulrich Schwer das Fünfsternehaus am Bebelplatz. Ein Gespräch über das Ende der Galeries Lafayette, die Renaissance von Mitte und diesen schrecklichen Flughafen.