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Schutznetz wird angebrachtBetonstücke könnten vom Bieler Kongresshaus herunterfallen

Das Kongresshaus hätte eine Sanierung nötig. (Archivbild)

An der Schrägfassade des Bieler Kongresshauses könnten sich kleinere Betonabplatzungen lösen und herunterfallen. In diesen Tagen wird ein Schutznetz angebracht, damit solche Teile, fielen sie dann herunter, niemanden verletzen würden. Dies teilte die Stadt Biel am Freitag mit.

Kleinere Betonstücke würden von der Schrägfassade aufgrund der Witterung langsam herunterrutschen, erklärte Yanick Jolliet, Leiter der Abteilung Hochbau der Stadt Biel, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Diese Entwicklung sei bei einem solchen Bau nichts aussergewöhnliches, sagte Jolliet.

Das Problem ist schon seit mehreren Jahren bekannt. So wurde 2015 auf dieser Fassade schon eine spezielle Imprägnierung aufgetragen, welche die schnelle Entwicklung von Schäden bremsen sollte, wie dem Communiqué zu entnehmen war.

Die Sanierung des Gebäudekomplexes habe Priorität und sei auch in der Planung, sagte Jolliet. Aktuell würde die zukünftige Nutzung des Gebäudes geprüft. Jolliet meinte, dass eine Sanierung einen zweistelligen Millionenbetrag kosten würde und dieser in einer allfälligen Volksabstimmung akzeptiert werden müsse.

Die letzteren grösseren Bauarbeiten wurden vor gut zwanzig Jahren für die Expo.02 abgeschlossen. Damals hatte die Bieler Stimmbevölkerung dafür einen Kredit von 22 Millionen Franken angenommen. Das Kongresshaus, welches aus einem Gebäude mit einem grossen Betonhängedach und einem Turm besteht, wurde in den sechziger Jahren vom Schweizer Architekt Max Schlup gebaut.

SDA/ske