Weder Berlin, Frankfurt noch Köln: Das ist Deutschlands Döner-Hauptstadt

Der Lieferdienst „Lieferando“ hat die Anzahl der Dönerbuden, die Bewertungen und den Preis verglichen

Der Lieferdienst „Lieferando“ hat die Anzahl der Dönerbuden, die Bewertungen und den Preis verglichen

Foto: Patrick Pleul/dpa
Von: Jörn Ehlert

Der Döner gehört zu den liebsten Fast-Food-Gerichten der Deutschen. Er ist lecker, die Zubereitung geht schnell und er passt immer – schnell in der Mittagspause oder als Snack zwischendurch.

Besonders die Bewohner einer Stadt haben die besten Bedingungen für Döner! Das zeigt ein neues Ranking des Lieferservice „Lieferando“.

Der Bringdienst hat die zehn größten Städte Deutschlands mit den meisten Dönerläden angeschaut und miteinander verglichen. Vor allem die Anzahl der Dönerläden und die durchschnittlichen Bewertungen bei Google wurden beachtet. Aber auch der Preis spielte eine Rolle.

An der Spitze des Döner-Rankings: Dresden

An der Spitze des Döner-Rankings: Dresden

Foto: Robert Michael/dpa

Die Auszeichnung für Deutschlands Döner-Hauptstadt geht an: Dresden! „Die sächsische Landeshauptstadt glänzt mit einem hohen Angebot an Dönerläden und Spitzenbewertungen“, heißt es von den Ranking-Machern.

► Ganz anders sieht es beim einwohnerstarken Hamburg aus. Die sonst so vielfältige Hansestadt hat vergleichsweise nur wenig Dönerbuden und landet deshalb auf dem letzten Platz. Auch bei den durchschnittlichen Bewertungen kann Hamburg nicht punkten. Schlechter schneidet in dieser Kategorie nur die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf ab.

Die Top 10 der Döner-Städte

PlatzStadtGesamtergebnis
1.Dresden5.00
2.Nürnberg4.26
3.Berlin3.47
4.Bremen3.31
5.Frankfurt am Main 2.82
6.Stuttgart2.31
7.Köln1.82
8.München1.40
9.Düsseldorf1.35
10.Hamburg1.00

Berlin – oftmals als Heimat für Döner betitelt – landet nach Nürnberg nur auf Platz 3. In der Hauptstadt gibt es zwar die meisten Dönerbuden pro Einwohner. Die Bewertungen und der Preis sorgen allerdings für den besseren Platz für die Stadt in Franken.

München belegt zwar nur den achten Platz. Allerdings ist die südlichste Stadt im Ranking trotzdem Spitzenreiter, wenn es um Geld geht. Nicht, weil der teuerste Döner in Bayern verkauft wird. Der durchschnittliche Döner kostete dort im Januar 8,53 Euro. Kiel konnte diesen Preis mit 8,83 Euro noch überbieten.

In München ist der Preis im Vergleich zum Sommer 2023 allerdings am deutlichsten gefallen. Von 9,58 Euro auf 8,53 Euro.

Die Döner-Abrechnung

Das Fazit des Tests: „Das volle Rundumpaket lässt sich in Dresden finden: Die Döner-Hauptstadt verkauft köstliche Döner zu einem günstigen Preis in zahlreichen Läden. Doch auch weitere Städte wie Nürnberg oder Bremen locken Fast-Food-Begeisterte mit einem großen Angebot an Kebabläden oder günstigen Preisen. Unerwarteterweise schneiden Großstädte wie Berlin, Hamburg oder München schlechter ab.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.