Er bedrohte Mitarbeiter mit einer Pistole: Polizei jagt humpelnden Tankstellen-Räuber
Der Mann hatte eine Pistole dabei, bedrohte damit den Mitarbeiter. Auffällig ist der Aufdruck seines Pullovers: Darauf stand „Bierdealer“
Leverkusen (NRW) – Bedrohlich hält der Maskierte eine Waffe in der Hand, deutet damit auf seinen Jutebeutel. Er will dem Kassierer der Tankstelle damit deutlich machen: „Geld rein, sonst passiert was!“ Was er nicht weiß: Seine Tat wird die ganze Zeit gefilmt!
Der Täter ging laut Polizei „unrund“ als er flüchtete
Jetzt veröffentlichte die Polizei die Aufnahmen des Überfalls, der bereits am 28. Mai vergangenen Jahres stattfand. Der Unbekannte betrat an diesem Sonntagabend kurz vor 23 Uhr die Tankstelle in Leverkusen-Alkenrath.
Sein Gesicht hatte er mit einem Tuch bedeckt, an den Händen trug er dunkle Handschuhe. Mit einer schwarzen Pistole bedrohte er dann den Tankstellen-Mitarbeiter (21) im Verkaufsraum und forderte Bargeld und Marlboro-Zigaretten von ihm.
Schwarze Handschuhe, goldene Uhr, Jutebeutel mit Aufdruck – wer erkennt den Maskierten?
Mit seiner Beute, die er in einer hellen Stofftasche mit roter Aufschrift (wahrscheinlich mit dem Aufdruck „Unity Media“ und „Vodafone“) verstaute, flüchtete er zu Fuß in Richtung Fixheide und schlug sich in Höhe der Bushaltestelle „Maria-Terwiel-Straße“ in ein Gebüsch.
Täter humpelte
Der Zeuge hatte den Täter (etwa 18 bis 25 Jahre alt) genau beobachtet, auch auf den Überwachungsvideos sieht man auffällige Merkmale des Räubers. Der Unbekannte ist schmal und etwa 1,75 Meter groß. Besonders auffällig war seine Kleidung: Er trug zur Tatzeit einen schwarzen Kapuzenpullover mit der Aufschrift „Bierdealer“ im Brustbereich, ein schwarzes Basecap, schwarze Handschuhe, schwarz-weiße Nike-Schuhe und eine goldfarbene Armbanduhr.
Der Täter rannte auf seinen Nike-Schuhen davon, flüchtete ins Gebüsch
Ein weiteres, besonderes Merkmal: Bei seiner Flucht soll der Täter laut Polizei „unrund“ gelaufen, also leicht gehumpelt sein.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zur Tat, der Identität oder dem Aufenthaltsort des Unbekannten machen können, sich schnellstmöglich zu melden. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 14 nehmen diese unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.