Die Raubtiere sind gerade auf Wanderschaft: Zwei junge Wölfe im Kölner Raum überfahren

Bei den überfahrenen Wölfen soll es sich um Jungtiere auf Wanderschaft handeln (Symbolfoto)

Bei den überfahrenen Wölfen soll es sich um Jungtiere auf Wanderschaft handeln (Symbolfoto)

Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Köln (NRW) – Kurz hintereinander sind auf Autobahnen im Raum Köln zwei Wölfe überfahren worden. Die Kadaver werden untersucht.

Der erste Crash ereignete sich am Freitag auf der von einem großen Waldgebiet umgebenen Autobahn 560 zwischen Siegburg und Hennef und der zweite am Samstag auf der A61 bei Erftstadt-Gymnich. In beiden Fällen starben die Tiere.

Nun testen Fachleute des Landesumweltamts Lanuv unter anderem mit Genproben, ob die Tiere miteinander verwandt sind, sagte eine Sprecherin am Dienstag. Es werde zudem untersucht, ob sie gesund waren und was sie vor den Unfällen gefressen haben.

Möglicherweise handelt es sich bei den überfahrenen Wölfen um Jungtiere aus einem Rudel im äußersten Südosten von Nordrhein-Westfalen. Im Frühjahr verlassen junge Wölfe üblicherweise ihr Rudel und suchen sich ein eigenes Revier. Dabei legen sie große Strecken zurück.

Laut Lanuv-Sprecherin gebe es in Leuscheid an der Grenze zu Rheinland-Pfalz derzeit ein Wolfsrudel mit Jungen.

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