Autorin Tanja Dückers vermisst Thomas und Heinrich Mann

Dienstag, 19. Juni 2012, 13:42 Uhr

Tanja Dückers

Tanja Dückers: «Sie sind viel zu früh gestorben». Foto: Florian Schuh

Foto: dpa

Dresden (dpa) - Schriftstellerin Tanja Dückers («Hausers Zimmer») findet es schade, dass ihre Kollegen Thomas (1875-1955) und Heinrich Mann (1871-1950) die jüngere deutsche Geschichte nicht reflektieren konnten. «Sie sind viel zu früh gestorben», sagte die 43-Jährige am Dienstagabend bei einem Forum in Dresden. Beider Zeitzeugenschaft wären ihr sehr wichtig. «Ich bedauere sehr, dass sie Mauerbau, Kalten Krieg und Mauerfall nicht erlebt haben», sagte Dückers. «Ich hätte so gern gelesen, wie sie darüber geschrieben hätten.» Sie selbst will sehr alt werden und dabei so lange wie möglich schreiben können. «Ich will wirklich noch viel erleben und mitbekommen.»

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