Seit Wochen überragend: So erfüllt Tah sich seinen England-Traum

Jonathan Tah (l.) spielt eine starke Rückrunde für Bayer Leverkusen

Jonathan Tah (l.) spielt eine starke Rückrunde für Bayer Leverkusen

Foto: Andreas Pohl / BILD
Von: PHILLIP ARENS

Jonathan Tah (27) spielt als Abwehrchef bei Bayer Leverkusen eine überragende Rückrunde, der Nationalspieler war wahrscheinlich nie in einer besseren Form.

Das behauptet auch sein Team-Kollege Nadiem Amiri (26): „Ich habe Jona noch nie noch stark gesehen, wie in den vergangenen Wochen.“

Wie beim 4:1 über Saint-Gilloise in der Europa League, verdiente sich Tah auch in der Bundesliga gegen RB Leipzig (2:0) die BILD-Note 1. So erfüllt sich der Verteidiger seinen Traum vom Sprung nach England!

Tah hat zwar einen Vertrag bis 2025 unterm Bayer-Kreuz, kann nach BILD-Informationen im Sommer aber eine Ausstiegsklausel ziehen. Er will in die Premier League. Dafür spricht auch, dass er sich seit einigen Monaten von Berater Pina Zahavi betreuen lässt. Zahavi ist ein absoluter Fachmann für England-Transfers.

West Ham United hat Interesse an Tah

Wohin könnte es Tah nach acht Jahren Leverkusen ziehen?

West Ham United gilt als ein ganz konkreter Interessent. Im vergangenen Winter klopfte Nottingham Forest vergeblich an, angeblich soll es ein Angebot über 26 Millionen Euro gegeben haben.

Tah sagt zu BILD über seine Zukunft nur: „Wir stehen im Halbfinale der Europa League, haben noch fünf Bundesliga-Spiele, darauf liegt mein Fokus. Alles andere wird man sehen.“

Über seinen Formanstieg spricht Tah dagegen schon deutlich lieber: „Wenn man sich nicht weiterentwickelt, ist ja irgendetwas falsch. Ich arbeite sehr, sehr hart an mir, das war schon immer so. Ich gebe sehr viel Gas, was sehr viele vielleicht nicht mitbekommen. Jetzt ernte ich die Lorbeeren.“ Und das Lob von Trainer Xabi Alonso (41), der auch großen Anteil an Tahs Aufschwung hat: „Jona ist ein Leader.“

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Quelle: Bild

Tah entdeckt derzeit – in seinen womöglich letzten Wochen in Leverkusen – ein neues Gesicht des Teams. Bayer hat das Kämpfen und kollektive Verteidigen gelernt. Die Vorstellung gegen Leipzig war dafür ein klarer Beleg.

„Wir waren alle müde“, meinte Tah, „wir haben gemerkt, dass wir nicht so viel Zugriff hatten. Da muss man es akzeptieren, dass man an so einem Tag weniger Ballbesitz hat und deshalb tiefer stehen und verteidigen muss. Das war top.“

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