„Ich mag es, dass ...“: Klopp befürwortet Urteil zur Super League

Jürgen Klopp trifft am Samstag mit Liverpool um 18:30 im Spitzenspiel auf Arsenal

Jürgen Klopp trifft am Samstag mit Liverpool um 18:30 im Spitzenspiel auf Arsenal

Foto: MOLLY DARLINGTON/REUTERS
Von: Jörn Reher

Ein Fan ist er zwar (noch) nicht, aber ...

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (56) befürwortet das neueste Urteil zur Super League!

Am Donnerstag entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH), dass die großen Fußballverbände FIFA und UEFA andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Genehmigung abhängig machen dürfen und Vereinen und Spielern nicht verbieten dürfen, an diesen Wettbewerben teilzunehmen.

Warum Klopp das gut findet – obwohl er nach wie vor gegen die Super League, also gegen die Vereinigung der europäischen Topklubs zu einer internationalen Liga, ist.

Trotz des wegweisenden Urteils des EuGH bleiben Klopp und der FC Liverpool beim Nein zur Super League. Auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Mega-Kracher der Premier League zwischen Liverpool (2.) und Arsenal (1.) am Samstag (18:30, live auf Sky und auf bild.de im Ticker) spricht der ehemalige BVB-Trainer über das Urteil zur Super League.

Klopp sei froh, dass der Weltverband FIFA und die europäische Konföderation UEFA durch das Urteil, „das ihre Macht beschneidet, ein bisschen wachgerüttelt“.

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Liverpool hatte zuvor in einem Statement bekräftigt, nicht in einer möglichen neuen Super League starten zu wollen und stattdessen weiterhin an UEFA-Wettbewerben teilzunehmen.

Klopp weiter: „Ich stimme dieser Aussage zu 100 Prozent zu und bin der gleichen Meinung wie vorher. Aber ich mag das Urteil trotzdem - ich mag es einfach, dass wir endlich begreifen, dass die FIFA und die UEFA und andere Verbände oder was auch immer nicht einfach machen können, was sie wollen.“

Klopp hatte immer wieder die konstant steigende Belastung für die Profis durch immer mehr Spiele kritisiert. Der Liverpool-Trainer führt aus: „Im Fußball müssen wir über viele Dinge reden, und wenn man nur diese Dinge tut, veranstalten sie gerne Wettbewerbe mit mehr Spielen, bei denen niemand wirklich ein Mitspracherecht hat.“

Deshalb befürwortet Klopp das Urteil zur Super League – obwohl er diese nicht unterstützt.

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