Nächster Affront im Red-Bull-Zoff: Horner nicht zur Papa-Verstappen-Party eingeladen

Christian Horner und Jos Verstappen (r.) haben ein zerrüttetes Verhältnis

Christian Horner und Jos Verstappen (r.) haben ein zerrüttetes Verhältnis

Foto: Getty Images
Von: Michel Milewski

Seinen Ehrentag wollte er mit seinen Liebsten verbringen …

Am Montag feierte Jos Verstappen seinen 52. Geburtstag. Gemeinsam mit Sohn Max Verstappen (26), dem dreimaligen Formel-1-Weltmeister, und dessen Manager Raymond Vermeulen reiste er zuvor von Bahrain, wo das erste Saisonrennen am Samstag stattgefunden hatte, nach Dubai.

Jos Verstappen

Jos Verstappen

Foto: Matthias Schrader/AP

In der Wüsten-Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate stieg der Verstappen-Tross in einem Luxus-Hotel ab. Montagabend gab es ein Dinner zu Ehren des Ex-Formel-1-Piloten, der u.a. 1994 an der Seite von Michael Schumacher (55) bei Benetton fuhr. Auch mit dabei: Red Bulls Motorsport-Boss Dr. Helmut Marko (80)! Ein anderer Leitbulle des Brause-Rennstalls fehlte aber: Christian Horner (50).

Der Teamchef war nicht eingeladen – und das, obwohl der Brite ebenfalls in Dubai vor Ort war. Grund: Zwischen Verstappen Sr. und Horner ist das Tischtuch spätestens seit dem vergangenen Wochenende zerschnitten!

Max Verstappen bejubelt seinen ersten Saison-Sieg

Max Verstappen bejubelt seinen ersten Saison-Sieg

Foto: WITTERS

Der Holländer ist von dem Sex-Skandal (Horner soll einer ihm unterstellten Mitarbeiterin mindestens 150 anzügliche Nachrichten gesendet haben) des Red-Bull-Bosses extrem genervt, sagte nach dem Bahrain-Rennen gegenüber der „Daily Mail“: „Das Team ist in Gefahr, auseinandergerissen zu werden. So kann es nicht weitergehen. Er spielt das Opfer, dabei ist er derjenige, der die Probleme verursacht.“ Und weiter: „Wenn Horner bleibt, explodiert Red Bull.“

Wahnsinn im Amateur-FußballSUV-Fahrer jagt Schiedsrichter

Quelle: Bild

Warum war Marko eingeladen? Der Österreicher hat – im Gegensatz zu Horner – ein extrem enges Verhältnis zu den Verstappens. Marko war es, der den Red-Bull-Superstar entdeckte und förderte, ihm im Alter von 17 Jahren ein Cockpit in der Formel 1 gab. Das Verhältnis ist sogar so eng, dass der dreimalige Weltmeister seine Zukunft an das RB-Urgestein knüpfte. Am Montag wurde bekannt, dass der Holländer eine Ausstiegsklausel hat, die direkt mit dem Österreicher zusammenhängt.

Marko ist eben der Liebling des Verstappen-Clans – und war deswegen auch bei der Geburtstagsfeier eingeladen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.