Krisentelefonat im Palast: Charles droht, Harry & Meghan den Geldhahn abzudrehen

Nach dem royalen Rückzug von Harry und Meghan gab es ein Krisentelefonat unter anderem mit Prinz Charles

Nach dem royalen Rückzug von Harry und Meghan gab es ein Krisentelefonat unter anderem mit Prinz Charles

Foto: UK Press/Getty Images
Von: Monika Kennedy

Herzogin Meghan und Prinz Harry ziehen sich aus dem Königshaus zurück und wollen ihr eigenes Geld verdienen, sich anderen Jobs (wie auch immer die genau aussehen werden) widmen.

Sorgen, dass ihnen die Kohle mal ausgeht, müssen sie sich aber nicht. Denn Harry und Meghan haben ein paar Milliönchen zur Hand, auf die sie zugreifen können. Oder? Die Queen und Prinz Charles haben zumindest die Macht, den beiden „Rebellen“ den Geldhahn etwas zuzudrehen.

► Charles, der Prinz von Wales, droht damit, seine jährlichen Zahlungen von umgerechnet knapp 2,4 Millionen Euro an Prinz Harry und Meghan einzustellen, sollten sie von ihren royalen Pflichten komplett zurücktreten.

Laut „The Times“ hat Prinz Charles klar zu verstehen gegeben, dass er seinem Sohn und dessen Frau keinen Blankoscheck ausstellen wird, wenn sie ihren neuen Lebensweg einschlagen und ihre Aufgaben als leitende Royals aufgeben.

BILD-Experte zum royalen Rückzug„Kriegserklärung an den Palast“

Quelle: BILD

Die Enttäuschung über die Art der Ankündigung an den Palast und damit alle oberen Royals sitzt tief. Das Ehepaar Sussex soll den royalen Familienmitgliedern nur eine Zehn-Minuten-Warnung gegeben haben, bevor die Abtretungsmitteilung via Instagram rausging.

Königin Elizabeth II. sei traurig, dass der ihr so nahe stehende Enkel seine Position aufgibt. Palastinsider sagen der britischen „The Sun“ zufolge: „Die Queen ist niedergeschmettert. Sie hatte von den Plänen erfahren, aber auf eine Lösung gehofft. Ihr wären Verhandlungen hinter geschlossenen Türen lieber gewesen.“

Miese Stimmung hinter den Palastmauern: Die Royals sollen nicht erfreut darüber sein, WIE Harry und Meghan ihren Rückzug verkündeten

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Foto: Victoria Jones / dpa

Ein Treffen von Prinz Harry mit der Queen soll nun von ihren Höflingen abgewehrt worden sein. Aus Angst, der Enkel könne seiner Oma Honig um den Mund schmieren und bekommen, was er will. Darum griffen die Royals schließlich zum Krisen-Telefon, statt sich persönlich zu sehen.

Das Königstelefonat zu viert

Telefonate zwischen der Queen in Sandringham, Prinz Charles in Schottland sowie mit den Prinzen William und Harry fanden knapp 24 Stunden nach der „Megxit-News“ statt, in der Harry und Meghan den Rücktritt von ihren königlichen Pflichten bekannt gaben.

Diskutiert wurde beim Gespräch laut britischen Medien auch die finanzielle Unterstützung durch Vater Charles in Höhe von jährlich zwei Millionen Pfund (etwa 2,4 Mio. Euro). Das Geld stammt aus Charles’ Einkünften im „Duchy of Cornwall“, seinem Herzogtum im Süden Englands.

Prinz Harrys Papa Charles schustert seinem Sohn und Meghan mehrere Millionen im Jahr zu. Das könnte nun wegfallen

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Foto: API

Auch die HRH-Titel – His und Her Royal Highness – wurden in dem Gespräch thematisiert. Prinz Harry ist und bleibt ein Royal, aber Meghan Markle ist keine Prinzessin. Daher könnte ihr der royale Titel abgesprochen werden.

Ebenso ging es um das frisch renovierte Familienheim Frogmore Cottage in Windsor, das zum Besitz der Königin gehört. Sie hat Prinz Harry und Herzogin Meghan erlaubt, dort zu wohnen. Das Heim wurde erst kürzlich für rund drei Millionen Euro aus britischen Steuerzahlergeldern renoviert.

Die Queen könnte Prinz Harry und seiner Frau nun theoretisch eine Jahresmiete von etwa 70 000 Euro berechnen.

Das Frogmore Cottage gehört zum Besitz der Queen

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Foto: GOR / Getty Images

Auf welches Geld haben Harry und Meghan noch Zugriff?

Prinz Harry erbte rund 25 Millionen Euro von seiner Mutter Diana († 36). Außerdem bekommt er Geld aus einem Acht-Millionen-Euro-Fonds seiner Urgroßmutter, Queen Mum († 101).

Meghan, früher als Schauspielerin tätig, soll an die fünf Millionen Euro haben. Pro Folge für ihre Rolle in der Anwalts-Serie „Suits“ erhielt sie rund 45 000 Euro. Laut „Daily Mail“ soll sie so in sieben Jahren ein Vermögen von etwa 2,4 Millionen Euro angehäuft haben.

Meghan wurde als Rachel in der Serie „Suits“ zum Star

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Foto: NBCUniversal/Getty Images

Dazu kommen Einnahmen aus ihrem früheren Blog „The Tig“ (rund 200 000 Euro) und weiteren Film-Auftritten (rund 350 000 Euro).

Interessant: Laut „The Times“ unterstützt die Mehrheit des britischen Volks die Entscheidung von Prinz Harry und Meghan.

Die Herzogin flog am Donnerstag wieder zurück nach Kanada zu Baby Archie (acht Monate). Der Kleine war zu Harrys und Meghans Drei-Tages-Trip in die britische Heimat seines Papas nicht mitgekommen, sondern beim Kindermädchen geblieben.

Harry und Meghan (hier im September 2019) mit Baby Archie. Der Kleine soll nun in England und Nordamerika aufwachsen

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Foto: Agency People Image

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