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Lebenslinien Schlagerstar Katja Ebstein im Porträt

Beim Finale des Eurovision Song Contest belegte Katja Ebstein 1970 mit ihrem Song "Wunder gibt es immer wieder" den dritten Platz und wurde über Nacht zum Star. Aber die Sängerin und Schauspielerin war auch geprägt vom rebellischen Geist ihres Vaters und dem politisch brodelnden Nachkriegs-Berlin und führt ein bewegtes Leben zwischen Kunst, Kommerz und politischer Leidenschaft.

Stand: 05.04.2023

Schlagerstar Katja Ebstein. | Bild: BR/Evelyn Schels

Das BR Fernsehen zeigt am Montag, 15. Mai 2023, um 22.00 Uhr in der Senderreihe Lebenslinien: "Katja Ebstein – Schlagerstar mit Widerspruch". Der Film ist in der ARD Mediathek bereits ab Donnerstag, 11. Mai 2023, abrufbar.

Seit über 50 Jahren steht Katja Ebstein, geborene Karin Ilse Witkiewicz, auf der Bühne und vor der Kamera. Die in Schlesien geborene Berlinerin wohnt heute zurückgezogen in einem kleinen Ort in Oberbayern. Sie erzählt, wie sehr der kriegsversehrte Vater sie mit seinem Widerspruchsgeist geprägt hat, die Mutter mit ihrer großen Musikalität. In dem Film trifft Katja Ebstein unter anderem auf ihren Ex-Mann, den Schlager-Komponisten Christian Bruhn, der den Schlager "Wunder gibt es immer wieder" für sie geschrieben hat, mit dem sie 1970 den dritten Platz beim Eurovision Song Contest gewonnen hat – der Beginn ihrer steilen, langanhaltende Karriere. Doch Katja will unbedingt politisch anspruchsvolle, literarische Lieder singen und kämpft dafür, nicht in die Schnulzen-Schublade gesteckt zu werden. 1979 heiratet sie den Regisseur Klaus Überall. Er weckt in ihr die Leidenschaft fürs Theater. Knapp 30 Jahre arbeitet und lebt das Paar zusammen, bis Klaus an Krebs erkrankt und 2008 stirbt – ein Verlust, der Katja Ebstein immer noch schmerzt. Doch der Arbeitsdrang der Ikone des deutschen Schlagers ist ungebrochen. Mit ihren abwechslungsreichen Programmen begeistert sie bis heute eine große Fangemeinde quer durch alle Altersklassen.


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