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Noch Nachwuchs geplant? Diese Anzahl an Kindern ist laut Studie am anstrengendsten

Müder Mann mit Kindern
© Getty Images
Kinder sind zauberhaft – meistens. Und sie sind richtig anstrengend. Aber wie anstrengend sie sein können, hängt laut einer Studie vor allem von ihrer Anzahl ab. Ergibt Sinn, oder?
von Linda Berger

Hierzulande besteht die klassische Familie aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern. Darauf sind Häuser, Wohnung und Autos... so ziemlich alles ausgerichtet. Aber wie steht es um unser Nervenkostüm? Ist das vielleicht doch nur für ein Kind gemacht? Entspannt es sich, wenn man mehr als zwei Kinder hat oder ist alles ab drei die Hölle auf Erden? Welche Anzahl an Kindern fordert die Eltern im Alltag am meisten?

Die Macher der Webseite "todaysmoms.com" sind dieser Frage nachgegangen und haben 7.000 Mütter zu ihrem Stresslevel befragt. Was kam dabei raus? Dass das Leben mit drei Kindern am anstrengendsten ist. 60 Prozent der befragten Mütter gaben an, dass sie einfach nicht genug Zeit haben, um Dinge zu erledigen. 72 Prozent der Mütter waren gestresst vom Gefühl, sich gestresst zu fühlen.

Und was ist jetzt die entspanntestes Anzahl an Kindern?

Was ist eigentlich die ideale Anzahl an Kids im Haus? Laut Psychiaterin Dr. Janet Taylor fühle man sich mit vier Kindern weniger gestresst. Das liege daran, dass man mit dieser Anzahl an Kindern aufhört, alles perfekt machen zu wollen und es leichter fällt, loszulassen. "Es gibt einfach nicht mehr genug Platz in unseren Köpfen, um sich über Perfektionismus Gedanken zu machen", sagt die vierfache Mutter Psychiaterin Dr. Janet Taylor. Viele Kinder zu haben sei aus ihrer Sicht jedoch wichtig: "Je mehr Kinder Sie haben, desto selbstbewusstere Eltern sind Sie", so Taylor.

Und jetzt noch die Geschlechterfrage: Jungs oder Mädchen?

Raufende laute Jungs und liebe, bastelnde Mädchen? Wer sich an die Geschlechterklischees hält, liegt falsch. Jungs sind nämlich keinesfalls die anstrengenderen. 60 Prozent der Mütter fanden das Leben mit Töchtern weitaus stressiger als das mit Söhnen. Ob das an der Pubertät liegt? Die Hormone haben da bestimmt auch so ihren Anteil dran. 

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