Imrek nach Rennen: „Die Pizza war mehr als verdient“
Für Dominik Imrek war das 24-Stunden-Rennen im Zweier-Team der Ultra Rad-Challenge eine Neuauflage des Jahres 2019. Bereits damals war er mit dem Horitschoner Mario Trummer (LMB) bei den Österreichischen Meisterschaften dabei, wobei er mit ihm den zweiten Platz holte. „Es fand somit eine altbewährte Paarung wieder zusammen“, so Imrek.
Die Konkurrenz vom Start weg distanziert
Zwar ging eine Stunde vor Rennbeginn ein heftiges Gewitter über die Region rund um Kaindorf nieder. Zum Startschuss um 18 Uhr waren die Straßen aber schon fast wieder trocken. Der Südburgenländer distanzierte als Startfahrer schnell die Konkurrenz, so baute das Duo seinen Vorsprung kontinuierlich aus.
Die Nacht war sehr anstrengend, da teilweise sehr dichter Nebel aufzog und die Sicht oft nur wenige Meter betrug. Die Temperaturen fielen auf zwölf Grad. „Wir wechselten uns alle eineinhalb Stunden ab. Viel Zeit zum Erholen blieb nicht. Vom Rad runter, etwas Trockenes anziehen, schnell essen und dann ein kurzer ‚Power-Nap‘, bevor man sich auf den nächsten Einsatz auf der Straße vorbereitet.“
Dominik Imrek fühlte sich das gesamte Rennen über sehr gut und auch die Müdigkeit steckte er weg. „Meine Erfahrung von diversen anderen Extrem-Radsportevents zeigte sich vor allem in den letzten Stunden. Einige Fahrer erlitten Leistungseinbrüche, ich konnte die Leistung aber weiterhin gut abrufen.“
Mentale Unterstützung gab es dabei von seinen Eltern, Schwester Tatjana sowie Freunden am Streckenrand. Insgesamt wurden 850 Kilometer zurückgelegt, Dominik Imrek trug 450 Kilometer bei. „Während der Belastung wurden 4.000 Höhenmeter absolviert, ich habe 8.600 Kalorien verbrannt. Da war die Pizza nach dem Rennen mehr als verdient.“