Myka und James Stauffer
In einem tränenreichen Video wenden sich die Stauffers an ihre Fans.
Foto: Screenshot via Myka Stauffer
Es gibt zahlreiche Influencer, die ihr ganzes Leben öfffentlich machen. Bestes Beispiel dafür: Bianca und Julian Claßen, die als Bibi und Julienco auf YouTube und Instagram fleißig Einblicke in ihr Leben geben und bis hin zu Baby und Hochzeit alles mit ihren Followern teilen. Andere YouTuber scheuen sich ebenfalls nicht davor, die Welt in ihr Wohnzimmer zu holen. So auch die Influencerin Myka Stauffer aus den USA. Doch wer viel von sich preisgibt, der muss mitunter auch viel Kritik einstecken.

Myka Stauffer: Gründe für Abgabe ihres Sohnes

Myka Stauffer und ihr Mann James Stauffer haben fünf Kinder – vier leibliche und einen Adoptivsohn aus China. Die Mutter ist für ihre Mom-Videos beliebt, zählt auf YouTube 705.000 und auf Instagram 204.000 Follower (Stand: 3. Juni 2020). Nun hagelt es allerdings massive Kritik. Der Grund: Die Stauffers haben sich dazu entschieden, ihren vierjährigen Adoptivsohn Huxley in eine andere Familie zu geben. In einem YouTube-Video erklären sie, man habe ihnen vor der Adoption nicht mitgeteilt, dass Huxley viele besondere Bedürfnisse hat. Die Familie habe versucht, ihm mit unterschiedlichen Therapien zu helfen, doch die Gutachten der Ärzte seien erschütternd gewesen. Die Ärzte hätten das Gefühl, dass Huxley nicht zu ihnen passte und mehr brauchte. Mehr Hintergründe verraten Myka und James nicht, denn sie wollen die Privatsphäre und Zukunft ihres Sohnes schützen.

Kommentare zu den Stauffers im Netz

Die neue Familie sei laut der Adoptionsagentur perfekt für den autistischen Huxley und seine Bedürfnisse. Huxley lebe auf, er sei glücklich und entwickle sich sehr gut. Seine neue Mutter sei medizinisch ausgebildet. Die Kommentare im Netz sind gespalten. Während die einen loben, dass das Paar erkannt hat, dass es mit der Situation überfordert ist, verurteilen andere die Entscheidung und behaupten, die Stauffers hätten Huxley medial und finanziell ausgebeutet. Die YouTuberin verlor bereits einige Werbeverträge: Firmen wie Playtex Baby (Babyflaschenhersteller), Danimals (Joghurt- und Smoothie-Marke), Fabletics (Sportbekleidung) und Mattel/Barbie haben laut People Magazine angegeben, nicht mehr mit ihr arbeiten zu wollen.