WLAN: Seit wann gibt es das drahtlose Surfen?

WLAN oder „Wireless Local Area Network“ gibt es schon seit rund 30 Jahren. Die ersten Arbeiten an der Technik begannen bereits im September 1990. Unter WLAN versteht man ein lokales Funknetz mit einem Standard aus der IEEE-802.11-Familie.
  • 1997 wurde die Technik in Form des WLAN 802.11-Standards erstmals publiziert. Sie war zu diesem Zeitpunkt ein Nischenprodukt.
  • Erst 2002, mit der Einführung von 802.11g, konnte die Technik das Nischendasein ablegen. 802.11g erlaubt eine theoretische Datenübertragungsrate von bis zu 54 Mbit/s.
  • Aktuelle Standards wie 802.11 ac oder ax erlauben weitaus höhere Übertragungsraten.
Die WLAN-Technik war in den Anfangsjahren ein absolutes Nischenprodukt. Grund hierfür war der hohe Preis. Der richtige Durchbruch gelang, wie schon so oft dem Branchenpionier Apple. Dieser statte sein iBook 1999 mit der sogenannten "Airport-Technologie" aus. Diese ermöglichte zusammen mit einer Basisstation eine drahtlose Übertragung.
Da sich das iBook vor allem an Schüler und Studierende richtete, stieg auch das Interesse anderer Hersteller an der WLAN-Technik, was schlussendlich zum Durchbruch führte.
Heute ist fast jeder Haushalt mit mindestens einem WLAN-fähigen Gerät ausgestattet. Neben Laptops, Notebooks und Handys bieten mitunter auch Fernseher und Steckdosen eine Vernetzungsmöglichkeit über die WLAN-Technik.

WLAN-Signal zu schwach? Das können Sie tun

Ist der WLAN-Empfang zu schwach, können Sie mit einem sogenannten WLAN-Repeater nachhelfen. Der Repeater greift das Signal des Routers auf und gibt es verstärkt wieder, sodass Sie zuhause überall drahtlos surfen können. Um die ideale Signalqualität zu haben, ist es wichtig, wo Sie den Repeater positionieren. Achten Sie bei der Standortwahl vor allem darauf, dass der Verstärker möglichst freistehend ist und versuchen Sie, andere Funksender wie beispielsweise Bluetooth-Lautsprecher in der direkten Umgebung zu vermeiden.