Der Aufstand der Generalsekretäre gegen das Schweizer Fernsehen
«Mumpitz», «unseriös», «hochnotpeinlich»: Vier Vertreter von Bundesratsparteien kritisieren die SF-Berichterstattung mit den falschen Hochrechnungen am Wahlsonntag.
Alle vier Jahre, wenn sich der Pulverdampf des Wahlkampfes langsam verzieht, entlädt sich der Unmut der Wahlverlierer über das Schweizer Fernsehen. Das ist auch 2011 nicht anders. Nur haben die Parteien diesmal auch tatsächlich Grund für ein paar Beanstandungen: Die für die Hochrechnungen zuständige Arbeitsgemeinschaft Projections 2011 hat Endergebnisse aus einem Kanton falsch zugeordnet. Dies hat die zweiten und dritten Hochrechnungen des Schweizer Fernsehen verfälscht.