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Am 10. Januar 2023 startete Christian Stucki sowohl in ein neues Lebensjahr – er wurde 38 Jahre alt – und in seine 23. Saison als Aktivschwinger. Diese Saison wird auch seine letzte sein, teilt der Seeländer am Dienstag mit. «Niemals hätte ich zu Beginn meiner Karriere zu träumen gewagt, was ich alles erleben durfte und erreichen konnte!», schreibt Stucki.
Mit Stucki tritt einer der grössten Schwinger aller Zeiten ab. Der Hüne fällt schon früh auf, tut sich aber lange schwer damit, seine körperlichen Vorteile im Sägemehlring auszuspielen. Ein Blick zurück auf die Karriere des sympathischen Riesen.
Schon selbstbewusst und mit gutmütigem Blick: Der 19-jährige Christian Stucki beim Eidgenössischen Schwingfest in Luzern 2004.
Foto: Andreas Blatter
In der Schule soll Stucki stets für die Schwächeren eingestanden sein. Im Sägemehl, wie hier in Lengnau 1995, zeigte er seine Stärke.
Foto: PD
Sie sollten für den Bernischen Schwingverband Geschichte schreiben: Res Wittwer (ganz rechts aussen), Heinz Stettler, Matthias Siegenthaler, Matthias Glarner und der damals 18-jährige Christian Stucki posieren stolz.
Foto: Markus Grunder
Der Riese brilliert in Bolligen und jubelt mit Elan.
Foto: Andreas Blatter
Am Eidgenössischen Schwingfest 2004 hebt Stucki Arnold Forrer aus den Angeln. Stucki klassierte sich damals im dritten Rang.
Foto: Andreas Blatter
Stolz posiert der gutmütige Riese 2007 auf seinem Motorrad, das er als Preis am Eidgenössischen in Luzern erhielt.
Foto: Andreas Blatter
Da waren sie noch zwei Prinzen: Christian Stucki trifft 2008 auf Matthias Sempach.
Foto: André Springer
Eine sanfte Umarmung für den Verlierer: Beim Kilchbergschwinget 2008 besiegte Stucki den späteren Schwingerkönig Matthias Sempach im Schlussgang.
Foto: Beat Marti
Jubelnder Christian Stucki mit seinen Fans in Kilchberg.
Foto: Beat Marti
Natürlich muss man sich als Schwinger auch gut stärken für den Sägemehlring. Zum Beispiel mit einem «Stucki-Rahmschnitzel» mit Nüdeli.
Foto: Andreas Blatter
Neben dem Schwingen ist Christian Stucki auch ein begabter Hornusser.
Foto: Andreas Blatter
Um 7.30 Uhr morgens Spalier stehen: Während seine Schwingerkollegen eine etwas verbissene Miene machen, zeigt sich Stucki ganz entspannt. Nur die frühe Stunde macht ihm etwas zu schaffen.
Foto: Andreas Blatter
Hier ist Konzentration gefragt.
Foto: Andreas Blatter
Der eine fliegt ins Sägemehl, und der andere steigt zum König auf. Beim Eidgenössischen Schwingfest in Burgdorf 2013 besiegt Matthias Sempach Christian Stucki im Schlussgang.
Foto: Andreas Blatter
Gänsehautmoment: Als alles klar ist, lächeln sich die beiden Gegner sofort wieder an.
Foto: Andreas Blatter
Die beiden Freunde umarmen sich nach Sempachs Sieg 2013. Stucki, der sympathische Verlierer.
Foto: Andreas Blatter
Immer ganz nah bei seinen Fans, auch bei einem Misserfolg.
Foto: Andreas Blatter
Ein grosser Familienmensch war Stucki auch. Hier zeigt er sich 2014 mit Sohn Xavier und Vater Willy.
Foto: Andreas Blatter
Für den Schwingerkalender 2014 spielt Stucki mit dem Feuer.
Foto: Thomas Peter
Der schwere Riese kann auch schnell.
Foto: Andreas Blatter
Verlieren ist doch nicht nur lustig. So wie hier beim Schwingfest in Raimeux 2014.
Foto: Markus Grunder
Gebannt schauen die Massen dem Hünen beim Schwingen zu.
Foto: Andreas Blatter
Immer Zeit für die Buben: Stucki erfüllt geduldig die Autogrammwünsche der jungen Fans.
Foto: Andreas Blatter
In Interlaken begleiten 15’800 Zuschauer Stucki auf seinem Weg zum Sieg im Schlussgang gegen Curdin Orlik beim Unspunnen-Schwinget 2017.
Foto: Albert René Kolb (foto-net)
Der Gang in ein neues Leben als König: Christian Stucki im 1. Gang des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests 2019.
Foto: Christian Pfander
Da sieht sogar ein Schwinger federleicht aus: Christian Stucki bodigt Joel Wicki im Schlussgang. Und wird in diesem Moment zum Schwingerkönig.
Foto: Ennio Leanza (Keystone)
Alles fällt von ihm ab: Schwingerkönig Christian Stucki lässt nach seinem Sieg im Schlussgang seinen Emotionen freien Lauf.
Foto: Alexandra Wey (Keystone)
Ein Jubel, der aus dem Herzen schallt.
Foto: Christian Pfander
Alles gemeinsam mit den Fans, die Tiefpunkte sowie die Höhepunkte. Der 25. August 2019 ist jedoch definitiv ein Höhepunkt.
Foto: Christian Pfander
Christian Stucki umarmt nach seinem Sieg erleichtert seine Frau Cécile.
Foto: Christian Pfander
Ein Kranz für einen legendären (Schwinger-)König.
Foto: Christian Pfander
Auch die Berner Kollegen freuen sich ungemein über den Sieg des Riesen.
Foto: Christian Pfander
Zurück in der Heimat: Stucki wird nach seinem Sieg in Lyss königlich empfangen.
Foto: Nicole Philipp
Der Kranz steht ihm ausgesprochen gut.
Foto: Nicole Philipp
Noch schnell ein Föteli mit dem Lysser Nachwuchs.
Foto: Nicole Philipp
Und der Erfolg geht nahtlos weiter: Bei den Sports Awards 2019 wird Christian Stucki als erster Schwinger als Sportler des Jahres ausgezeichnet.
Foto: Ennio Leanza (Keystone)
Erst mal eine Abkühlung, bitte. Christian Stucki und Joel Wicki teilen sich den Brunnen am Eidgenössischen 2022 in Pratteln.
Foto: Raphael Moser
Stucki hat immer ein Lächeln für seine Gegner übrig, selbst wenn er verliert.
Foto: Raphael Moser
Die ernste Miene gibts zum Sieg: Stucki bodigt Gwerder im 2. Gang beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022.
Foto: Raphael Moser
Und jetzt? Die etlichen Auszeichnungen zeugen von 23 unglaublichen Saisons als Schwinger. Doch er blickt in die Zukunft: «Es ist Zeit, neue Wege zu gehen!», sagt der legendäre Schwinger aus Lyss.
Foto: Christian Pfander
Laura Waldorff ist Redaktorin im Ressort Desk/Interaktion. Mehr Infos