ORF "Wie bitte?": Das Verhaspeln hinter sich lassen

(c) ORF (Hans Leitner)
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"Wie bitte?" hat die besten Voraussetzungen: ein junges Team, einen späten Sendeplatz, einmal pro Woche. Warum wird nicht mehr daraus?

Peitsche, Schnitt. Palmers, Schnitt. Die grüne Alte verändert ihr Image. Ein bisschen mehr sexy will sie sein, das ist doch was. Und dass man Vibratoren (zwar schon seit einem halben Jahr, aber egal) in Drogeriemärkten kaufen kann, ist ein weiterer Fortschritt der Emanzipierung. Deshalb macht "Wie bitte?" eine Geschichte dazu, mit Recht.

Doch dann gibt es Beiträge in dieser - seit 2008 nur noch ein Mal pro Woche laufenden - Sendung, die wirken (auf-)gesetzt. Die "Dancing Stars", in dem Fall Oliver Stamm, tanzen auch hier an, zum Thema Teilzeit-Väter. Die Kategorisierungen dürfen natürlich nicht fehlen: Da hätten wir den "Hipster", den "Öko" und den "Realo". Kein Kommentar, nur John Lennon drängt sich auf: "This-ism, That-ism, is-m, is-m, is-m" (Anmerkung: Moderatorin Eva Pölzl verhaspelt sich nicht mehr!). Und dann karrt man, um das am 6. März in der ORF-Donnerstagnacht startende "The Office" anzukündigen, einen Beitrag über Chefs an...

"Wie bitte?" Redaktionelle Eigenwerbung? Aktualität?
Bitte mehr Initiative!

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