Tief, fischreich und von steilen Hängen umgeben: der Traunsee.
Salzkammergut

Der Traunsee, das Salz, der Fisch

In den Tiefen des Traunsees schwimmen viele und auch rare Fische. An den Ufern entwickelt sich spannende Küche. Manch einer experimentiert – vom Miso bis zur Fischsalami. Salz aus den Tiefen der Berge gehört dazu.

Flosse herausziehen und dann das Fleisch abknabbern, ohne Besteck! Die paar feinen Gräten machen nichts“, sagt Johann Parzer. Neben dem Toscanapark in Gmunden befindet sich sein Lokal Fisch und Pasta. Hierher kommen Gäste wegen der Fischgerichte aus See und Meer, Spezialitäten wie der Alpenfischsalami – und des Stanglfischs. „Bei uns am Traunsee hat der Stanglfisch Tradition. Nicht der Steckerlfisch“, sagt Parzer. Der Unterschied ist nicht nur das kürzere Holzsteckerl, auf das der 15 bis 20 Zentimeter lange Fisch aufgespießt wird, sondern auch die Fischart: „Wir verwenden Riedlinge, die gibt's nur im Traunsee und im Baikalsee.“

Schön im Landschaftsbild: ein klassisches Bootshaus.
Schön im Landschaftsbild: ein klassisches Bootshaus.Christiane Reitshammer

Der glasklare Traunsee ist mit bis zu 191 Metern der tiefste See und zudem der viertgrößte Österreichs. Er wird von der Traun durchflossen – Eintritt in Ebensee, Austritt in Gmunden – und von Hügeln, Felsen und Bergen wie dem Grünberg, Erlakogel und Traunstein umgeben. Egal, ob man den See per Ausflugsschiff, E-Boot oder Wassertaxi erkundet, den Fischern auf den Plätten bei der Arbeit oder den Kitesurfern im Wind zuschaut, das leuchtend blaue Wasser hat eine unheimlich beruhigende Wirkung. Der Traunstein mit seiner schroffen Felswand, 1691 Meter hoch und nur erfahrenen Bergwanderern empfohlen, scheint über dem See zu wachen und je nach Tageszeit und Sonnenstand die Farbe zu wechseln.

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