Dresden. Nach der Länderspielpause steigen nun auch die Zweitliga-Handballer des HC Elbflorenz wieder in den Liga-Alltag ein. Am Sonntag (17 Uhr) empfängt das Team von André Haber den Tabellenvorletzten TuS Vinnhorst in der heimischen Arena zum Familienspieltag. Haber hat das entscheidende Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Österreich live miterlebt und ist sicher: „Dass es mit der Olympia-Qualifikation geklappt hat, strahlt auch auf uns aus, ist wichtig für die gesamte Sportart. Ich hatte schon das Gefühl, dass nach der Heim-EM bei uns mehr Zuschauer in die Halle kamen.“

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Und auf die Fans setzt der Coach natürlich auch am Sonntag, wenn seine Schützlinge nach zuletzt sehr starken Auswärtsauftritten nun endlich zu Hause den ersten Sieg in diesem Jahr einfahren wollen. Da kommen die Gäste aus Hannover gerade recht, schließlich verloren die HCE-Männer das Hinspiel mit 29:32 sehr überraschend. Damals hatten die Gastgeber noch keinen einzigen Punkt geholt und feierten ausgerechnet gegen Dresden ihren ersten Zweitliga-Sieg. Derzeit steht der TuS mit 13:35 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz, nur einen Punkt hinter Minden und zwei hinter Dessau. „Das ist also ein Gegner, der im Kampf um den Klassenerhalt alles in die Waagschale werfen wird“, warnt Haber davor, Vinnhorst auf die leichte Schulter zu nehmen.

Marino Mallwitz heiß auf Revanche

Aber seine Spieler brennen auf Revanche. Torhüter Marino Mallwitz ist überzeugt: „Bei dem Spiel ist die Motivation denkbar einfach, zumal ich mich daran erinnere, dass das Hinspiel für mich persönlich mein schlechtestes in dieser Saison war und auch von uns als Mannschaft insgesamt. Da haben wir also was gutzumachen.“ Und der Keeper verweist noch einmal auf das Credo seines Trainers: „André sagt ja immer, Heimspiele sind heilig. Also wollen wir die beiden Punkte auch holen“, so Mallwitz. Haber ist zuversichtlich: „Alle sind fit, auch unsere Nationalspieler haben wir wieder gut integriert. Wir wollen ein gutes Spiel machen, haben deshalb auch eher als sonst mit der Videovorbereitung begonnen.“

DNN