Franziskus verringert Zahl italienischer Diözesanbischöfe

"In persona Episcopi"

Papst Franziskus verringert die Zahl von Italiens Diözesanbischöfen. Er ernannte Kardinal Augusto Lojudice zum Bischof von Montepulciano-Chiusi-Pienza. Zugleich wird dieser die Diözese Siena-Colle di Val d'Elsa-Montalcino leiten.

Italienische Bischöfe hinter einer Madonnenfigur / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Italienische Bischöfe hinter einer Madonnenfigur / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Damit werden die Bistümer "in persona Episcopi" (in der Person des Bischofs) vereint. Auch wenn damit nur ein Bischof für beide Diözesen zuständig ist, bleiben deren Strukturen unverändert.

Papst Franziskus
 / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Lojudice wurde 2015 Weihbischof in seiner Heimatstadt Rom, seit 2019 ist er Erzbischof des Toskana-Bistums mit Sitz in Siena. Er engagiert sich für soziale Randgruppen, ist Mitglied in der Kommission für Migration von Italiens Bischofskonferenz und kümmert sich um dieses Thema auch in der Toskana.

Italiens Bischofskonferenz eine der größten weltweit

Im Vatikan ist der 58-Jährige Mitglied des Dikasteriums für die Bischöfe. 2020 ernannte ihn Papst Franziskus zum Kardinal.

Italiens Bischofskonferenz zählt zu einer der größten weltweit. Papst Franziskus hatte zuletzt immer wieder italienische Bistümer zu bischöflichen Einheiten zusammengeschlossen und damit die Zahl der Diözesanbischöfe reduziert.

Quelle:
KNA