Eysölden (wea) Mit einem deutlichen 3:0-Heimsieg im Derby gegen den SV Heuberg haben die Fußball-Frauen des TSV Eysölden ihre Chance auf die Vizemeisterschaft in der Bezirksliga Süd bewahrt. Ganz im Gegensatz zum 3:3 in der Vorrunde brachten die TSV-Frauen am Samstag ihre 3:0-Führung sicher ins Ziel.
Weil auf Eysöldener Seite zu Spielbeginn die Zuordnung nicht stimmte, hatten die Heubergerinnen zunächst die besseren Szenen für sich. So setzte sich Christine Miezich nach einer Viertelstunde auf der linken Seite durch und zog aus spitzem Winkel ab, doch die Eysöldener Schlussfrau Sonja Schiller war auf dem Posten. Dagegen nutzten die Gastgeberinnen gleich ihre erste gute Gelegenheit zum Führungstreffer: Nadja Tempelmeier flankte von der rechten Seite in den Strafraum, wo Simone Söldner zur Stelle war und im Nachsetzen zum 1:0 einschob.
Wesentlich weniger Erfolg hatte die Heuberger Mannschaft, die vor allem mit Standardsituationen auf sich aufmerksam machte. Einerseits blieben die gefürchteten Freistöße der SV-Spielführerin Angelika Regler diesmal ungefährlich, und andererseits ließen die Gäste gleich dreimal die Eysöldener Unsicherheiten bei Eckbällen ungenutzt. Stattdessen kamen die Gastgeberinnen nach einer knappen halben Stunde zum 2:0, als Stephanie Schlirf einen Pass von Johanna Struller mit der Hacke zum 2:0 ins lange Eck lenkte.
Nach dem Seitenwechsel spielte sich das Geschehen über weite Strecken nur noch zwischen den beiden Strafräumen ab. Erst in der 82. Minute hatte Margarete Miezich die große Möglichkeit zum Heuberger Anschlusstreffer, doch frei vor dem Eysöldener Tor schoss sie knapp vorbei. Drei Minuten später folgte auf der Gegenseite die endgültige Entscheidung: Mit einem Steilpass hebelte Verena Barth die weit aufgerückte SV-Abwehr aus, bevor Kathrin Wenzl die herauslaufende Heuberger Torfrau ausspielte und zum 3:0- Endstand einschob.
TSV Eysölden: Sonja Schiller, Waltraud Buckel, Michaela Thomas (86. Verena Obermeier), Maria Thomas, Verena Barth Kathrin Wenzl (87. Theresa Meyer), Angelika Weyer, Johanna Struller, Nadja Tempelmeier (89. Bianca Zärtling), Simone Söldner, Stephanie Schlirf (74. Manuela Frank).
