Rottenegg (GZ) Ein ausführlicher Ausblick auf die 45-Jahr-Feier im Juli ist bei der Jahreshauptversammlung des HSV Rottenegg das zentrale Thema gewesen.
Bei den ebenfalls anstehenden Neuwahlen gab es so gut wie keine Veränderungen. Sowohl die bisherige Vorstandsriege um den Vorsitzenden Gunter Schmid als auch sämtliche Abteilungsleiter erhielten erneut das Vertrauen.
35 Mitglieder konnte Gunter Schmid zu der Versammlung begrüßen, wobei sein besonderer Willkommensgruß dem 3. Bürgermeister Erich Erl sowie den Stadträten Sebastian Zimmermann und Josef Rank galt. In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Schmid an die breite Palette an Veranstaltungen sowie an die erledigten Arbeiten rund um das Vereinsheim. Die vielfältige Unterstützung, die man dabei erfahren habe, beweise "dass das Vereinsleben beim HSV intakt ist".
Beim Bericht von Kassier Andreas Rank zeigten sich die Mitglieder beeindruckt, welche gewaltigen Umsätze mittlerweile auch so ein Dorfverein wie der HSV in einem Jahr generiert. "Der enorme Aufwand ist nicht immer leicht zu erwirtschaften", betonte der Kassier, der zum Jahresende 2018 aber trotzdem einen Gewinn bilanzieren konnte - dem jedoch noch ein abzuzahlendes BLSV-Darlehen gegenüber steht. Erich Hagl informierte in seiner Funktion als Schriftführer darüber, dass die Mitgliederzahl zum Jahresende leicht zurückgegangen ist, und zwar von 324 auf nunmehr 322 Personen. Den zwölf Eintritten standen 14 Austritte gegenüber.
Nach den Berichten aus den einzelnen Abteilungen, die alle ein positives Bild von den Vereinsarbeit zeichneten, standen die Neuwahlen an, die zügig und reibungslos über die Bühne gingen. So wurde Gunter Schmid als Vorsitzender ebenso wieder gewählt wie Anton Eisenhofer junior als sein Stellvertreter, Andreas Rank als Kassier und Erich Hagl als Schriftführer. Einzig die Posten des stellvertretenden Jugendleiters und der Platzkassiere blieben vakant.
Der abschließende Tagesordnungspunkt "Vorausschau" fiel dann sehr ausführlich aus, schließlich stehen heuer die Feierlichkeiten zum 45-jährigen Bestehen des HSV an. Was alles vorgesehen ist, darüber informierte in der Versammlung Erich Hagl, der die Planungen zur Jubiläumsfeier größtenteils leite.
Wie Hagl mitteilte, wird das Fest vom 25. bis zum 28. Juli in einem großen Festzelt über die Bühne gehen. Am Freitag finden die Turniere der AH und der Stockschützen mit anschließender Siegerehrung statt, gefolgt von einer Party mit Barbetrieb. Das Programm am Samstag ist mit "Rottenegger Treff" überschrieben. Dabei habe man das bisherige, schon legendäre Treffen aller in Rottenegg zur Schule gegangenen Schüler bis zum Geburtsjahrgang 1964 nochmals erweitert. Nunmehr habe man alle Rottenegger bis zum Geburtsjahrgang 1999 eingeladen. "Somit gingen insgesamt 660 Einladungen an heutige oder ehemalige Rottenegger raus", ließ Hagl wissen. Zudem wurden noch 13 ehemalige Lehrer eingeladen.
Man wird den Samstag mit einem Gottesdienst in der St.- Martin-Kirche beginnen, gefolgt vom Festzug, einem Mittagessen im Festzelt, einem Rahmenprogramm am Nachmittag und zum Abschluss einem Heimatabend im Festzelt.
Der Fest-Sonntag steht im Zeichen von Ehrungen verdienter Vereinsfunktionäre und der Geisenfelder Fußball-Stadtmeisterschaft. Auch hier beginnt man den Tag mit einem Gottesdienst im Festzelt, gefolgt von einem Frühschoppen, den Festansprachen und den Ehrungen. Nach dem Mittagstisch findet ab 13 Uhr die Stadtmeisterschaft statt, die man um 19 Uhr mit der Siegerehrung beschließt. Weiter in Vorbereitung und in Arbeit ist eine Festschrift, die der HSV zur Jubiläumsfeier herausbringen möchte.
Gunter Schmid bedankte sich bei Erich Hagl für die ausführliche Berichterstattung und die Planungen, die mit einem enormen Arbeitsaufwand verbunden seien. Dabei, so der HSV-Chef, hoffe er für den Verein, dass sich wieder genügend Ehrenamtlich zum Fest zur Verfügung stellen, die an den vier Tagen die Bewirtung und die sonstigen Arbeiten rund um des Jubiläum übernehmen. "Ohne diese Unterstützung können wir solch ein Fest nicht schultern. "
