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Winterwetter

Eis und Schnee: Feuchteschäden am Haus vermeiden

Berlin (dpa/tmn)

Sie sehen schön aus, sind aber gefährlich: Das ist zu tun, wenn Sie Schneeverwehungen und Eiszapfen vorfinden.

Von dpa

Eiszapfen sind ein Anzeichen für verstopfte Dachrinnen. Wenn Tauwetter einsetzt, kann das Wasser an den Rinnenkanten herunterlaufen und den Putz durchfeuchten.
Eiszapfen sind ein Anzeichen für verstopfte Dachrinnen. Wenn Tauwetter einsetzt, kann das Wasser an den Rinnenkanten herunterlaufen und den Putz durchfeuchten. Foto: Silas Stein/dpa/dpa-tmn

Schneeverwehungen an Hausecken sowie vor Terrassen- und Balkontüren sollten Hausbesitzer umgehend beseitigen, rät der Verband Privater Bauherren (VPB). Denn wenn es zu tauen beginnt, kann das Tauwasser unter den Türen ins Haus gelangen und Mauerwerk, Boden und Belag durchfeuchten.

Auch auf dem Dach sollten Schneeverwehungen entfernt werden, da sonst Feuchteschäden in der Dachkonstruktion auftreten können, weil nasse Wärmedämmung schimmelt und ihre Dämmwirkung verliert.

Wer Eiszapfen hat, hat ein Problem: Sie sind ein Anzeichen für verstopfte Dachrinnen, die das Wasser nicht ordnungsgemäß ableiten. Wenn das Tauwetter einsetzt, kann das Wasser an den Rinnenkanten herunterlaufen und den Putz durchfeuchten. Hausbesitzer sollten sie dann abschlagen und die Rinnen und das Gefälle spätestens im Frühjahr überprüfen lassen, um Probleme im nächsten Winter zu verhindern.

Und: Eiszapfen, die herunterfallen, sind gefährlich. Wenn sie unerreichbar hoch hängen, rät der VPB, die Gefahrenzone darunter abzusperren, um Unfälle zu vermeiden. Das ist Teil der Verkehrssicherungspflicht jedes Hausbesitzers.

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