A5-Löwenbaby: Leas Zukunft ist geklärt - doch um die Abreise wird ein Geheimnis gemacht
Bei einem Unfall auf der A5 wird ein Löwenbaby entdeckt. Jetzt ist klar, was mit Lea weiter passiert. Nur wann?
Update vom 21. Oktober: Tschüss, kleine Lea! Das weiße Löwenbaby, das seit einem Verkehrsunfall im September auf der A5 im Reptilium Landau zur Pflege war, verlässt bald sein Zwischenzeit-Zuhause. Der Landkreis Südliche Weinstraße teilt nämlich mit, dass Lea dank eines sogenannten „Traces“-Dokument des Veterinäramtes nun weiterreisen darf. Das süße Löwenbaby kommt dem Mannheimer Morgen zufolge von einer slowakischen Züchterin und wird zu einem Käufer nach Barcelona gebracht. Der Landkreis verrät „aus Sicherheitsgründen“ jeodoch nicht, wann die Reise weitergeht.
Löwenbaby bei Unfall auf A5: Leas Zukunft jetzt geklärt
Update 24. September: Das bei einem Unfall auf der A5 entdeckte Löwenbaby wird sich bald schon wieder auf die Reise machen. Diesmal geht es für Lea hoffentlich ohne Zwischenstopp an ihr ursprünglich angedachtes Ziel. Wie der SWR mit Bezug auf das Reptilium in Landau berichtet, wird das Löwenbaby zukünftig in einer zooähnlichen Einrichtung in Spanien untergebracht.
Löwenbaby auf A5 entdeckt: Lea bleibt in Zukunft nicht in Landau
Demnach kommt Lea nach ihrem Unfall auf der A5 und dem Zwischenstopp im Reptilium in Landau nun nach Barcelona. Wie Leiter Uwe Wünstel, dem SWR erklärte, kann das Löwenbaby dort offenbar mit anderen Raubkatzen und unter guten Haltungsbedingungen aufwachsen.
Im Reptilium war Lea, wie das Löwenbaby von der A5 getauft wurde, nach dem Unfall erst einmal aufgepäppelt worden. Auch, weil sie für den eigentlich legalen Transport von der Slowakei aus noch einige Tage zu jung war.
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Unfall auf A5: Löwenbaby aufgefunden
Erstmeldung 15. September: Vor einer Woche kam es auf der Autobahn A5 zwischen der Anschlussstelle Kronau (Kreis Karlsruhe) und dem Walldorfer Kreuz (Rhein-Neckar-Kreis) zu einem Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Für die Polizei in Baden-Württemberg eigentlich ein alltäglicher Einsatz. Eigentlich, denn in einem der Unfallfahrzeuge befanden sich mehrere Greifvögel sowie ein Löwenbaby.
Mit sieben Wochen war das Löwenkind - das auf den Namen Lea getauft wurde - einige Tage zu jung, um von seiner Mutter getrennt werden zu dürfen. Das ist erst mit acht Wochen erlaubt. Der Transport an sich ist nach Einschätzung des Landratsamts Karlsruhe allerdings grundsätzlich legal. Zuvor hatte der Tierretter Michael Sehr, das gegenüber der Bild bezweifelt.
Löwenbaby auf A5: Besitzerin fehlen Dokumente
Die Besitzerin aus der Slowakei ist zudem im Besitz einer Genehmigung, um Raubtiere zu züchten, wie die Behörde auf Anfrage von StN.de mitteilte. Allerdings fehlen einige wichtige Dokumente, somit droht der Züchterin ein Bußgeld. Wie hoch dieses ausfällt, ist jedoch noch unklar.
Anders als der Zielort, an den das weiße Löwenbaby sollte. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichtet, sollte Lea in einen spanischen Zoo gebracht werden, inzwischen wurde das Tier im Reptilienzoo Landau in Rheinland-Pfalz untergebracht. Auch ein Nashornvogel - der zeitweise entkommen konnte - hat dort ein zu Hause gefunden.