Schneller entscheiden Nokia MX Grid bringt KI und Datenverarbeitung an die Edge
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Mit künstlicher Intelligenz und schneller Datenverarbeitung am Edge soll die OT auf ein neues Niveau gehoben werden. MX Grid von Nokia verwendet dazu Micro-Edges, die drahtlos verbunden werden können.
Wichtige Daten in der Industrie fallen beispielsweise an Maschinen und Anlagen vor Ort an. Hier ist OT-Technik gefragt und Algorithmen, welche die Daten analysieren und daraus wichtige Erkenntnisse ziehen können. Ein aktueller Bericht von Omdia vom 11. Juli 2023 unterstreicht den wachsenden industriellen Trend der Datenvorverarbeitung am Netzwerkrand. Dazu notwendig ist ausreichend Rechenleistung im Gerät oder in der Nähe des Geräts, einschließlich ML und KI.
Neu vernetzte Knoten mit konvergierenden Funktionalitäten weisen die höchste globale Wachstumsrate von durchschnittlich 11,3 Prozent pro Jahr zwischen 2022 und 2027 auf und treiben die industrielle Digitalisierung und die IT/OT-Konvergenz voran.
Ein KI-fähiger Software-Stack
Heute laufen viele KI/ML-Assets in Cloud-Umgebungen. Nokia bringt mit MX Grid bringt Funktionen für die OT-Datenverarbeitung noch näher an die Datenquelle. Dazu nutzt MX Grid einen Pool orchestrierter, rechenfähiger Feldgeräte mit einem spezialisierten, KI-fähigen Software-Stack. Nokia nennt sie Micro-Edges. Sie sind über private, drahtlose Netze und/oder zuverlässiges WLAN mit MX Boost verbunden.
Somit erfolgt die Datenverarbeitung dezentral und Industrieunternehmen können Entscheidungen schneller treffen. Dazu lassen sich geschäftskritische Anwendungen wie vorausschauende Wartung, Sicherheit und Überwachung, Arbeitssicherheit, Nachverfolgung und Positionsbestimmung sowie Qualitätssicherung besser implementieren.
Qualitätssicherung mit Echtzeit-Sensordaten
In einem Anwendungsfall zur Qualitätssicherung analysiert die Software auf dem Micro-Edge beispielsweise Echtzeit-Sensordaten und Video-Feeds, die von der verbundenen Maschine stammen. Je nach Grad der Abweichung kann entweder eine sofortige Aktion direkt vom Micro-Edge ausgelöst werden, oder die MXIE-Peer-Anwendung übernimmt die Überwachung zur tieferen Analyse der Echtzeitdaten für spätere Korrekturmaßnahmen. Das Ergebnis sind verbesserte Latenzzeiten und eine optimierte Netzauslastung.
Die Arbeitssicherheit hat für jedes Industrieunternehmen nach wie vor hohe Priorität, wie die vom National Safety Council für den Zeitraum 2021 bis 2022 prognostizierten 2,8 Mio. nicht tödlichen Arbeitsunfälle in den USA belegen.
In MX Grid können Mitarbeiterdaten und sensorische Informationen genutzt werden. So lassen sich verschiedene Sicherheitsmaßnahmen umsetzen. Die Anwendung Visual Position and Object Detection (VPOD) nutzt die MX-Grid-Architektur, um Videodaten zu verarbeiten. So kann man Ressourcen besser verfolgen und ihre Position bestimmen. Zusammen mit anderen OT-Datenquellen verbessert das die Arbeitssicherheit und die Kontextsensitivität. (heh)
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