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Ins Glas geschaut: Getränke-Steckbriefe Was ist eigentlich… Jägermeister

An Jägermeister kommt man eigentlich weder in Deutschland, noch weltweit vorbei. Für alle, die noch nicht in den Genuss des Kräuterlikörs gekommen sind und sich schon immer gefragt haben, wie er schmeckt und wo er herkommt: Wir haben die Antworten!

Kommt aus... Deutschland

Hauptzutaten... Kräuter, Gewürze, Wurzeln, Früchte, Zucker, Karamell

Umdrehungen.... 35 Vol.-%

So schmeckt's... Komplex, starke Kräuternoten, süß-bitter und leicht scharf im Abgang

Serviervorschlag... eisgekühlt als Shot

Jägermeister in der Flasche und in zwei Shotgläsern eisgekühlt
Jägermeister am besten eiskalt genießen
© Jägermeister

Hauptzutaten:
Im Jägermeister vereinen sich 56 Kräuter, Blumen, Gewürze, Wurzeln und Früchte. Die genauen Zutaten sind, wie bei den meisten Spirituosen und Likören, ein gut gehütetes Geheimnis. Unter anderem sind Ingwer, Sternanis, Zimt, Süßholzwurzel, Nelke und Bitterorange mit im Spiel. Die Mazerate werden mit flüssigem Zucker, Karamell, Alkohol und Wasser verfeinert.

Wie schmeckt er?
Jägermeister ist ein komplexer Kräuterlikör, der viele Aromen verbindet. Klare Noten von Süßholz und Nelke werden von Kräuteraromen begleitet, dabei hat er frische Akzente. Er ist süß und gleichzeitig ein wenig bitter auf der Zunge, bevor er einen leicht scharfen Abgang hinlegt.

Woher kommt er?
Jägermeister hat seinen Ursprung im niedersächsischen Wolfenbüttel in Deutschland. Erfinder des Trend-Getränks ist Curt Mast, der einige Jahre an der Rezeptur tüftelte, bis er 1934 den für ihn perfekten Geschmack fand. 1935 wird Jägermeister dann auf dem Markt eingeführt. Das Unternehmen wurde von Masts Vater Wilhelm Mast im Jahre 1878 gegründet, wobei zunächst das Augenmerk auf der Essigfabrikation lag. 1952 ist Curts Neffe Günter Mast in das Familienunternehmen eingestiegen. Bis heute wird das Elixier des Kräuterlikörs in Wolfenbüttel hergestellt.

Der Jägermeister durchläuft bis zur Abfüllung mehrere Stationen. Zunächst werden die Zutaten für den Likör, also Gewürze, Kräuter und Co., sorgfältig ausgewählt und abgewogen, bevor sie mazeriert werden. Bei der Mazeration werden die jägermeistertypischen Wirkstoffe und ätherischen Öle im Alkohol aufgenommen. Die Mazerate werden von den Destillateuren zum Grundstoff vereint, gefiltert und zum Reifen in Eichenholzfässer gefüllt. Die Eichenholzfässer sind handgemacht, teilweise bereits um die 100 Jahre alt und haben ein Fassungsvermögen von durchschnittlich 23.000 Litern. Nach mehreren Monaten der Lagerung, bei der der Grundstoff seine Aromen entfalten kann, wird er erneut gefiltert, bevor er mit Alkohol, Zucker, Karamell und Wasser zum Jägermeister wird und in die typischen dunkelgrünen, eckigen Glasflaschen abgefüllt werden kann. Der gesamte Prozess dauert ein gutes Jahr.

Die Erwachsenen-Version des Jägermeisters ist übrigens der Jägermeister Manifest. Er ist weniger süß, mit 38 Vol.-% etwas stärker und durch eine andere Art der Lagerung und Reifung entsteht eine ausgefeilte Aromatik, den dieser Kräuterlikör zu einem Premium-Likör macht.

Jägermeister in kleinen Flaschen zum Anstoßen
Perfekt für die Party: Auch in kleinen Flaschen macht der Jägermeister eine gute Figur
© Jägermeister

Ursprünglich als Getränk für Jäger gedacht, hat sich der Kräuterlikör im Laufe der Jahre zum wahren Partygetränk gemausert. Besonders in den USA, einer der größten Absatzmärkte von Jägermeister, ist der Likör beliebt.

Übrigens... Günter Mast gehört zu den Vorreitern der Sportwerbung. Unter anderem aufgrund seines Einsatzes war das Jägermeister-Logo, der Hirschkopf, auf den Trikots des Eintracht Braunschweig 1973 zu sehen und war bis 1986 deren Sponsor.

Wie trinkt man Jägermeister?
Jägermeisters best serve ist auf Minus 18 Grad gekühlt als Shot. Trinken Sie ihn als Digestif nach dem Essen oder als Shot in der Bar.

Sie können Jägermeister aber auch mit anderen Getränken kombinieren. Besonders beliebt ist die Mischung aus Jägermeister und einem Energydrink, die unter dem Namen „Flying Hirsch“ oder „Jägerbomb“ bekannt ist.

Scheuen Sie sich nicht, auch klassische Drinks einmal mit Jägermeister abzuwandeln.

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