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Zuckermelone

Zuckermelone ist ein Überbegriff für viele Melonensorten. Wir sagen Ihnen, was es mit der Zuckermelone auf sich hat und was alle Sorten gemeinsam haben. Hier erfahren Sie auch, worauf Sie beim Einkauf und der Lagerung einer Zuckermelone achten sollten und, wie Sie die Zuckermelone verarbeiten können.

Zuckermelone: Herkunft und Saison

Gelbe Zuckermelone: Honigmelone
Gelbe Zuckermelone: Honigmelone
© wrwf

Der Ursprung der Zuckermelone wird in Afrika vermutet. Es gibt archäologische Funde, die darauf hindeuten, dass die Zuckermelone bereits 3000 Jahre vor Christus im damaligen Persien und in Ägypten existierten. Von dort aus begann sie ihren Feldzug in die ganze Welt. Inzwischen ist die Zuckermelone auf dem ganzen Globus vertreten. Heute sind die wichtigsten Anbaugebiete China, USA, Mexiko, Iran, Türkei, Italien, Spanien und andere Mittelmeerländer. Die Zuckermelone bevorzugt ein warmes Klima.

Die Hauptsaison liegt im Sommer. Dennoch ist die Zuckermelone bei uns ganzjährig erhältlich. Außerhalb der Saison wird der Bedarf mit Importware aus Übersee gedeckt.

Zuckermelone: die verschiedenen Typen

Sorten der Zuckermelone
Sorten der Zuckermelone
© hr.icio

Der Begriff Zuckermelone vereint inzwischen über 500 Melonensorten. Sie alle sind im botanischen Sinne Kürbisgewächse, kein Obst.

Maßgeblich unterscheidet man 3 Arten der Zuckermelone: die Honigmelone, die Netzmelone

und die Cantaloupe Melone. Es handelt sich um Überbegriffe. Jede dieser Sorten hat viele Untersorten.

Eine Gemeinsamkeit, die alle Typen der Zuckermelone aufweisen ist die Anordnung ihrer Kerne. Die Zuckermelone hat in der Mitte des Fruchtfleisches eine Art Hohlraum, in dem die Samen liegen.

Ebenfalls hat jede Zuckermelone süßes Fruchtfleisch und einen hohen Zuckergehalt. Der Wassergehalt einer Zuckermelone hingegen ist etwas niedriger als bei Wassermelonen.

Zuckermelone: Tipps zu Einkauf und Lagerung

Wenn Sie eine Zuckermelone kaufen, ist vor allem der Geruch ein guter Hinweis auf den Reifegrad. Es sollte ein angenehm süßer Duft von der Frucht ausgehen. Wenn eine Zuckermelone überreif ist, gibt sie einen leicht vergorenen Geruch ab. Auch der Geschmack verändert sich bei Überreife. Die Zuckermelone schmeckt dann parfümiert und in der Fruchtnote eher flach.

Die Schale eine reifen Zuckermelone sollte ebenmäßig gefärbt und nicht mehr zu fest sein. Bei einigen Sorten der Zuckermelone bildet sich am Blütenstempel eine kleine offene Stelle oder winzige Risse in der Oberfläche. Das ist ebenfalls ein positives Zeichen.

Wie lange eine Zuckermelone haltbar ist, hängt von ihrer Sorte ab. Generell gilt aber, dass eine reifere Frucht Kälte besser vertragen kann als eine frisch geerntete Zuckermelone.

Wenn Sie eine Zuckermelone portionsweise kaufen, ist die Haltbarkeit sehr gering. Nach spätestens drei Tagen sollten Sie sie verbraucht haben. Die Schnittstellen der Zuckermelone sollten dabei immer gut mit Klarsichtfolie bedeckt sein.

Weiterhin sollte eine reife Zuckermelone nicht neben Obst- und Gemüsesorten gelagert werden, die Ethylen abgeben. Neben Erbsen, Auberginen oder Äpfeln zum Beispiel verdirbt die Zuckermelone schneller.

Zuckermelone: die richtige Verarbeitung

Frische Netzmelone
Frische Netzmelone
© srqpix

Die Zuckermelone ist vielseitig einsetzbar und einfach in der Handhabung.

Die in der Mitte gelegenen Kerne können Sie ganz leicht entfernen, indem Sie die Zuckermelone halbieren und sie dann mit einem Löffel heraus schaben.

Das Fruchtfleisch der Zuckermelone können Sie einfach in Scheiben schneiden und als erfrischenden Snack genießen. Mit einem Kugelausstecher in Form gebracht , macht die Zuckermelone eine gute Figur in Salaten und Bowlen.

Es gilt: Erlaubt ist, was schmeckt. Die Zuckermelone schmeckt nämlich nicht nur hervorragend in süßen Gerichten. Sie gibt auch Pikantem eine erfrischende Note.

Sie können Zuckermelone auch prima zu Chutneys oder Konfitüren verarbeiten.

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