Osteuropäische Verteidigungsminister bekräftigen Sicherheitsprioritäten

Dîncu erklärte seinen Amtskollegen außerdem, dass die Bedrohungen und Herausforderungen für die gemeinsame Sicherheit und die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine eine Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungspolitik von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer erfordern. [Shutterstock/Gabriel Petrescu]

Die Verteidigungsminister:innen im Bukarest-Format (B9) haben eine gemeinsame Erklärung über ihr Engagement und ihre gemeinsame Position bei der Förderung von Verteidigungs- und Sicherheitsprioritäten an der Ostflanke angenommen.

Die Verteidigungsminister des Bukarest Neun Bündnisses haben am Montag (6. Juni) per Videokonferenz an einem Treffen teilgenommen.

Die Gespräche drehten sich vor allem um die Bemühungen zur Verstärkung der Abschreckung und der Verteidigungsposition der NATO an deren Ostflanke, die Verabschiedung des Neuen Strategischen Konzepts der Allianz und die Entwicklungen der regionalen Sicherheitslage.

Rumäniens Verteidigungsminister Vasile Dîncu, wies darauf hin, dass der Einmarsch Russlands in der Ukraine die Stabilität in der Region drastisch beeinträchtigt habe.

Dîncu erklärte seinen Amtskollegen außerdem, dass die Bedrohungen und Herausforderungen für die gemeinsame Sicherheit und die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine eine Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungspolitik von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer erfordern.

Unterdessen wird Präsident Klaus Iohannis am Freitag (10. Juni) im Cotroceni-Palast Gastgeber des B9-Gipfels sein.

Das Format Bukarest 9 (B9) wurde 2015 auf Initiative des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis und des polnischen Präsidenten Andrzej Duda ins Leben gerufen – als Reaktion auf die russische Annexion der Krim.

Das Format wird von den NATO-Mitgliedsstaaten an der Ostflanke des Bündnisses unterstützt: Bulgarien, Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien und Slowakei.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird ebenfalls nach Bukarest reisen, um am Bukarester B9-Gipfel 2022 teilzunehmen. Stoltenberg soll nach Angaben einer NATO-Pressemitteilung bilaterale Gespräche mit den Präsidenten Rumäniens, Polens und Ungarns führen.

Nach dem Gipfel wird Stoltenberg eine gemeinsame Pressekonferenz mit Iohannis und Duda abhalten.

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