Juden streiten über Zionismus :
„Das Goldene Zeitalter der amerikanischen Juden geht zu Ende“

Von Frauke Steffens, New York
Lesezeit: 8 Min.
New York, 1992: Angesichts des Antisemitismus von rechts wie links stellen viele amerikanische Juden ihre politische Identität infrage.
Die amerikanischen Juden stellen ihre politische Identität infrage: In den USA debattieren die Gemeinden über die Konsequenzen aus dem 7. Oktober, dem Krieg in Gaza und wachsendem Antisemitismus zu Hause.

„Juden für den palästinensischen Widerstand“ – ein Passant sah diesen gesprühten Slogan vor der Synagoge Beth Elohim in Brooklyn Ende Oktober und rief die Polizei. In den vergangenen Monaten gab es etliche ähnliche Vorfälle in der Stadt, auf der Upper West Side wurde vor Kurzem ein ­koscheres Café mit roter Farbe und „Genozid“-Parolen beschmiert, Plakate an Kunstgalerien forderten: „Kauft nicht bei Zionisten!“ In Park Slope traf es mit Beth Elohim eine progressive Gemeinde, deren Rabbinerin sich für Frieden zwischen Israel und den Palästinensern einsetzt.

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