Star Wars Episode 9: Finale! :
Stärker als Blut – Das Gleichgewicht der Macht

Lesezeit: 6 Min.
Es wird gekämpft, gefangengenommen, befreit, ein altes Raumschiff darf sich in einem neuen Flugmanöver beweisen: „Star Wars“ war immer nostalgisch und futuristisch zugleich.
Das Ende von „Star Wars“ ist natürlich nicht der letzte Film in dem Kosmos, den George Lucas vor mehr als vierzig Jahren schuf. Aber das Riesenbiest schafft es über die Ziellinie – und bringt ein paar Wunder mit.

Wer würde freiwillig auf alle eigenen Erinnerungen verzichten, um anderer Leute Zukunft zu retten? Eine Figur, die alle Fans der „Star Wars“-Filmreihe seit mehr als vierzig Jahren kennen und gernhaben, soll nach etwa einer Stunde im neunten und nach dem Willen ihres Erfinders George Lucas abschließenden Teil der Reihe, der jetzt ins Kino kommt, dieses Opfer bringen. Bis dahin ist der Film durchschnittlich unterhaltsam: Es wird gekämpft, gefangengenommen, befreit, ein altes Raumschiff darf sich in einem neuen Flugmanöver beweisen („light speed skipping“, der Regisseur J.J. Abrams ließ die Szene mit dem Jagdmesser schneiden), aber alles tritt (oft mit Nachdruck) auf der Stelle, bis der Moment kommt, in dem jemand gezwungen ist, sich zu vergessen, damit’s weitergeht.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.