Philippinischer Hahnenkampf :
Blutige Spektakel

Lesezeit: 4 Min.
Eine Hahnenfarm in Tanauan in der Region Batangas.
Nach zwei Jahren Pandemie haben die Hahnenkampfarenen überall auf den Philippinen wieder geöffnet. Trotz Kritik von Tierschutzorganisationen ist das Wetten auf die Hahnenkämpfe weiterhin sehr beliebt.

Die Stimmen der Zuschauer überschlagen sich. Handzeichen und Blicke besiegeln Wetteinsätze, während zwei Gockel in der Arena platziert werden. Flügel flattern und Federn fliegen. Der Hahnenkampf beginnt. Angespornt durch ihr natürliches Revierverhalten attackieren sich die Hähne unmittelbar und stoßen ihre Schnäbel und Füße aggressiv in die gegnerische Richtung. Das Ende verursacht in fast allen Fällen die zehn Zentimeter lange Klinge, die jedem Hahn an den Fuß gebunden wurde. Dadurch ist der Rausch aus Blut und Federn oft nach wenigen Minuten, manchmal nach Sekunden, vorbei – und mindestens einer der beiden Kontrahenten tot.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.