Zum Tod von Rudi Altig : Abschied von „sacre Ruedi“
Von Rainer Seele
Lesezeit: 2 Min.
Er ist einzigartig, seit 50 Jahren. Unerreicht, obwohl es dem deutschen Radsport keineswegs an erstklassigen Rennfahrern mangelt. Aber an Rudi Altig kam niemand heran. Jeder Versuch, es ihm nachzumachen, scheiterte, auch in jüngerer Vergangenheit, in der die aufstrebende Garde um John Degenkolb Jagd auf das Regenbogentrikot machte, auf das Kleid des Straßen-Weltmeisters. Das hatte Altig 1966 gewonnen, als letzter Deutscher. Ein Coup auf dem Nürburgring in einem Jahrzehnt, in dem Altig zu den dominierenden Figuren seiner Branche zählte. Er siegte nicht nur bei der WM, er entschied auch Klassiker wie die Flandern-Rundfahrt (1964) oder Mailand-San Remo (1968) für sich.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.