Arm und reich :
Für arme Kinder wird viel getan - aber nicht genug

Lesezeit: 6 Min.
Aufwachsen im Hochhausviertel: Kinder einkommensschwacher Eltern haben es oft nicht leicht.
Massenarbeitslosigkeit hat vielen Kindern Armut gebracht. Und auch die Jüngsten in unser Gesellschaft nehmen Ungleichheit wahr. Was ist zu tun?

Am Anfang stand ein Auftrag: Eine Gruppe von Ökonomen und Soziologen sollte eine Bestandsaufnahme liefern, wie finanzschwache Randgruppen in Europa leben. Das geschah im Jahr 1974. Die Auftraggeber waren die Regierungschefs aller Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, für Deutschland trug Willy Brandt den Beschluss. Damals hatte sich das Gefühl breitgemacht, dass die Europäische Gemeinschaft mehr sein müsse als nur ein zollfreier Raum.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.