Energie :
Uniper mit Rekordverlust

Von Helmut Bünder, Hendrik Kafsack
Lesezeit: 3 Min.
Der weitgehende Ausfall der Gaslieferungen aus Russland hat Uniper im ersten Halbjahr schwer zugesetzt.
Das Rettungspaket für Uniper wird kaum reichen.

Der durch die Gaskrise ins Schlingern geratene Energiekonzern Uniper wird wohl schon bald weitere Staatshilfen benötigen, um die hohen Kosten durch die Ersatzbeschaffung von Gas abzudecken. In dem im Juli vereinbarten Rettungspaket hatte die Bundesregierung zusätzliche Unterstützung in Aussicht gestellt, sollten die Verluste einen Betrag von 7 Milliarden Euro übersteigen. „Dieser Backstop wird früher erreicht als im Juli erwartet“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Maubach bei der Vorlage der Halbjahresbilanz. Das Rettungspaket umfasst bisher Eigenkapital und Kredite im Umfang von rund 15 Milliarden Euro. Zusätzlich werden sich die Verbraucher mit der von Oktober an geplanten Gasumlage an der Stützung von Uniper und der übrigen deutschen Gasimporteure beteiligen.

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
11,80 € jetzt nur 0,99 €

Jetzt Zugang 11,80 € für nur 0,99 € abonnieren?

  • Mit einem Klick online kündbar