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Ohne Stress: Mit diesen vier Tipps triffst du entspannt Entscheidungen

Fällt es dir auch oft schwer, Entscheidungen zu treffen? Viele Menschen sind hin- und hergerissen. Entscheidungen fällen sie dann nur unter großem Stress. Es gibt Tricks, wie du die Angst vor Fehlentscheidungen überwindest.

von Antonia Barbarino, Online-Redaktion
Frau trifft Entscheidungen
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Am Tag treffen wir bis zu 20.000 Entscheidungen. Die meisten davon nehmen wir kaum wahr, andere rauben uns den Schlaf. Ob uns eine Entscheidung leicht oder schwer fällt, hängt von vielen Faktoren ab.

Die meisten Entscheidungen treffen wir unterbewusst und in Sekundenschnelle. Das ist gut so, denn sonst wäre vom Tag nicht mehr viel für andere Dinge übrig.

Geht es jedoch darum, die richtige Wahl für tiefgreifende Veränderungen zu treffen, fühlen sich viele Menschen gestresst. Entsprechend schwer fällt es ihnen, eine Entscheidung zu treffen.

Keine Angst vor falschen Entscheidungen

Viele haben Angst, einen Fehler zu machen. Doch eine vermeintlich falsche Entscheidung bedeutet so gut wie nie das Ende der Welt. Auch wenn sich eine Entscheidung im Nachhinein als falsch herausstellt, kannst du den Weg meist neu justieren.

Deshalb: Verzeihe dir, entscheide dich neu und mache weiter. Denn die falsche Entscheidung zu treffen, ist immer noch viel besser, als dein Leben gar nicht in die Hand zu nehmen. Oder?

Spürst du Angst vor einer Entscheidung, kann ein Gedankenexperiment helfen. Stelle dir die folgenden Fragen:

  • Was will ich und was sind meine Bedürfnisse?
  • Was kann im schlimmsten Fall bei Option A (bzw. Option B) passieren kann?
  • Wie würde ich mich fühlen, wenn der Worst Case eintritt?
  • Gibt es Lösungen für den schlimmsten Fall??
  • Was ist das Schönste, was mir bei Option A (bzw. Option B) passieren kann?
  • Wie würde ich mich fühlen, wenn das Schönste eintritt?

Diese Fragen helfen dir dabei, auf dein Bauchgefühl zu hören und deine Gefühle besser einschätzen zu können.

Meistens weißt du unterbewusst schon, was die richtige Entscheidung ist. Vielleichst traust du dich nur (noch) nicht, sie dir einzugestehen, weil sie vielleicht im ersten Moment unangenehm sein könnte.
 

Entscheidungen treffen: Diese Tipps helfen

Wenn du vor einer schwierigen Entscheidung stehst, kann das ziemlich viel Stress auslösen. Aber das muss nicht sein. Mit ein paar kleinen Tipps triffst du entspannter und mit einem guten Gefühl die richtige Wahl.
 

1. Mach deine Entscheidung nicht von anderen abhängig

Freunde, Familie oder andere Einflüsse wie Werbung: Unsere Entscheidungen sind oft von externen Faktoren bestimmt. Nimm dir die Zeit, dir zu überlegen, was du möchtest. Denke dabei am besten nicht daran, was andere von dir erwarten.

Ja, das ist schwer, aber du kannst das schaffen. Denn du bist diejenige Person, die am Ende mit den Konsequenzen leben muss. Deshalb ist es wichtig, dass du dir selbst gegenüber ehrlich bist.

2. Trau dich aus deiner Komfortzone

Die bequemste Option ist nicht immer die richtige Wahl. Auch wenn es unangenehm ist, spring ins kalte Wasser und sei offen für neue Erfahrungen. Das macht ganz schön stolz!

Und auch wenn du im Nachhinein unglücklich mit deiner Wahl bist, hast du es zumindest versucht. Neue Erfahrungen und Erlebnisse öffnen die Türen zu neuen Möglichkeiten.

Nimm auch einmal eine andere Perspektive ein. Was würdest du einem Freund oder einer Freundin in dieser Situation raten?
 

3. Behalte dein langfristiges Ziel vor Augen

Um die richtige Entscheidung zu treffen, ist es wichtig, ein langfristiges Ziel zu haben. Nicht jede Entscheidung macht uns direkt glücklich. Aber hast du ein Ziel in der Zukunft, auf das du hinarbeitest, weißt du, wofür es sich lohnt.

Ein Beispiel: Es ist Feierabend und du wolltest eigentlich noch zum Sport gehen. Jetzt hast du aber überhaupt keine Lust. Wenn es dein Ziel ist, langfristig ein paar Kilo abzunehmen, wirst du trotzdem ins Fitnessstudio gehen, auch wenn die Entscheidung im ersten Moment unangenehm ist.

Visualisiere deine Ziele und führe sie dir immer wieder vor Augen. Das kannst du tun, indem du dir zum Beispiel einen kleinen Zettel mit deinem Traum an den Badezimmerspiegel klebst. So wirst du jeden Morgen bereits beim Zähneputzen an dein Ziel erinnert.
 

4. Trainiere es, Entscheidungen zu treffen

Ähnlich wie beim Sport kannst du auch das Treffen von Entscheidungen trainieren. Je öfter du dich bewusst für etwas entscheidest, umso mehr kannst du auf diese Sicherheit bei der nächsten Entscheidung zurückgreifen.

Mit der Zeit wirst du immer sicherer werden und Entscheidungen fühlen sich plötzlich gar nicht mehr so furchteinflößend an. Nimm dir außerdem bewusst Zeit, um in Ruhe über die Optionen nachzudenken. Du kannst auf dein Bauchgefühl vertrauen.

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