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Ab wann ist man untergewichtig?

von Lisa Ohl
imago images / Panthermedia

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Aus medizinischer Sicht ist eine Person untergewichtig, wenn ihr Body Mass Index unter einen Wert von 18,5 sinkt. Hierfür wird das Körpergewicht in Kilogramm mit der Körpergröße ins Verhältnis gesetzt. Als lebensbedrohlich gilt ein BMI, der unter 14,5 liegt. 

Ein niedriger BMI ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einem medizinisch relevanten Untergewicht. Erst dann,wenn ein Nährstoffmangel aufgrund von Mangelernährung vorliegt und bestimmte Symptome hinzukommen, wird Untergewicht gesundheitlich bedenklich

 

Wann Untergewicht gesundheitlich bedenklich wird

Es kann sein, dass jemand laut BMI untergewichtig, aber vollkommen gesund ist. Der BMI reicht als Indikator also nicht aus, um festzustellen, ob Untergewicht medizinisch bedenklich ist. 

  • Geht das Untergewicht mit Symptomen wie ständiger Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, einer gesteigerten Anfälligkeit für Infektionen und Muskelschwund einher, ist es gesundheitsschädlich.
  • Auch die Knochen- und Hautgesundheit kann langfristig beeinträchtigt werden. Bei Frauen sind Zyklusstörungen oder das Ausbleiben der Periode ein weiterer Indikator. 
  • Gesundheitlich bedenklich wird Untergewicht vor allem dann, wenn es mit einer Mangelernährung einhergeht, der Körper also nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. 
  • Für Untergewicht können verschiedene Ursachen infrage kommen - beispielsweise chronischer Stress oder eine Schilddrüsenüberfunktion, aber auch Essstörungen
  • Insbesondere bei stark untergewichtigen Kindern und Jugendlichen sollte frühzeitig ein Arztbesuch erfolgen, um die Ursachen abzuklären und langfristige gesundheitliche Folgen zu vermeiden.  
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