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Adieu, Corona-Kulanz: Umbuchungsgebühren bei Lufthansa ziehen erneut an

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Die Lufthansa erhöht die Gebühren für Flugumbuchungen erneut. Die Kulanz der Corona-Monate scheint in der Luftfahrt vorbei zu sein.

Frankfurt - Mit der Kulanz bei Umbuchungen ist es bei der Lufthansa offenbar endgültig vorbei. Nachdem die Airline mit Sitz am Flughafen Frankfurt die Umbuchungsgebühren, die 2020 aufgrund der Corona-Pandemie praktisch gänzlich weggefallen waren, bereits Anfang des Jahres in Teilen wieder erhöht hatte, sind die Preise für Umbuchen seit dem 11. Oktober nun noch einmal gestiegen. Das geht aus einer Mitteilung der Fluggesellschaft an Vertriebspartner hervor, über die das Reiseportal travel-dealz.de zuerst berichtet hatte.

Demnach würden die Umbuchungsgebühren für fast alle Tarife steigen. Die Preiserhöhung trete bei vielen Airlines der Lufthansa Group, wie Swiss, Austrian, Brussels Airlines, EW Discover und Air Dolomiti parallel in Kraft. Laut travel-dealz.de müssen alle Lufthansa-Kunden, die per Langstreckenflug nach Nordamerika reisen, wieder mit einer Umbuchungsgebühr in Höhe von 150 Euro rechnen. Seit Beginn der Corona-Panemie 2020 hatte die Lufthansa auf diese Gebühr verzichtet. Lediglich Kunden, die mit dem Economy Lite-Tarif geflogen waren, mussten bereits seit August 2021 diese Gebühr bei Umbuchungen entrichten.

Um die Gepäckbestimmungen bei der Lufthansa gab es zuletzt Verwirrung. (Symbolfoto)
Kunden der Lufthansa müssen bei Umbuchungen künftig wieder tiefer in die Tasche greifen. (Symbolfoto) © MiS/Imago

Lufthansa erhöht Umbuchungsgebühr: 35 Euro innerhalb von Europa

Auch auf den übrigen Langstrecken, nach Afrika, Nahost, Asien und Südamerika, fällt in allen Preisklassen wieder eine Umbuchungsgebühr von 150 Euro an. Im Tarif Economy Lite beträgt die Gebühr sogar 200 Euro. Innerhalb Europas kommen Kunden dafür preisgünstiger wert. Hier erhöht sich laut travel-dealz.de lediglich die Umbuchungsgebühr im Tarif Economy Classic. Sie beträgt seit dem 11. Oktober 35 Euro.

Zusätzlich zu den Umbuchungsgebühren fällt üblicherweise immer auch die Differenz zwischen altem und neuem Flugpreis an. Alles in allem scheint die Kulanz bei den Umbuchungen, die während der Corona-Monate in der Luftfahrt herrschte, vorbei zu sein. Passagiere der Lufthansa müssen sich ab sofort wieder mit schlechteren Konditionen abfinden. (nhe)

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